Warum ganzheitliches Bewusstsein versteht und heilt

Es wird einfach gedanklich zu viel unkritisch übernommen aus Vorzeiten, anstatt Dinge neu zu denken und die Sprache zu entlarven, die Innovation verhindert. Dabei geht es nicht um Wortklauberei, sondern um sprachliche Festschreibungen, die das Verständnis blockieren, wie das in Bezug auf psychische und auch organische Krankheiten der Fall ist.

Prinzipiell muss klar sein, dass man auf Krankheiten nicht mit Gewalt und Zwang reagieren darf, weil sich die traumatischen Erfahrungen so nur verschlimmern. Das müsste eigentlich jedem einleuchten. Viele psychische Erkrankungen bestehen darin, dass der Mensch sein ganzes Bewusstsein verliert und in die Ausdrucksformen des Unterbewusstseins gerät, das als solches nicht schlecht ist, sondern nur eine symbolische Sprache entwickelt, die unbedingt interpretiert werden muss, weil sie Rückschlüsse auf das ursprüngliche Leiden ermöglicht. Das Unterbewusstsein ist nicht vernunftlos, sondern eigentlich eine Erweiterung der Sprache, die deklarativ nicht mehr so gut funktioniert wegen einer leidvollen Überlastung. Diese Problemakkumulation behebt die derzeitige Psychiatrie nicht nur nicht, sondern verstärkt sie mit ihren unverständigen Maßnahmen. Damit riskiert sie auch, dass Menschen in die Auswegslosigkeit geraten. Medikamente können keine Verletzung, keine Schädigung und damit kein Leid beheben. Die Unterlassungen der Staatspsychiatrie sind daher unverantwortlich. Der Mensch muss angehört und verstanden bzw. wohlwollend  interpretiert  werden, damit die Ursachen seiner Bewusstseinseinschränkungen behoben werden können.

Bewusstseinserweiterung gegen Bewusstseinseinschränkungen

Wir unterliegen tagtäglich diesen Bewusstseinseinschränkungen, wenn wir nicht durch Maßnahmen dagegen steuern. Es hat sich gezeigt, dass dies notwendig ist für die Klarheit und Bewusstheit des Geistes, der dann auch regulierend auf den gesamten Organismus einwirkt. Unbehandeltes und unüberwundenes Leid schränkt das Bewusstsein ein und somatisiert sich, der Mensch bleibt hier zu sehr auf sich selbst zurückgeworfen und sieht die positiven Möglichkeiten nicht. Ihm fehlt die Energie für die Weiterentwicklung und Neugestaltung. Wir dürfen auch die verbreitete Meinung nicht übernehmen, dass das Bewusstsein, dem man nur 5 Prozent zuschreibt, dem mächtigen Unterbewusstsein unterlegen sei, dem man 95 Prozent andichtet. Es ist eine Frage der Übung, wie viel Bewusstsein ich mir erarbeite – Tag für Tag und Schritt für Schritt.  Das Verhältnis von Bewusstsein zu Unterbewusstsein ist flexibel, was uns die Yogis zeigen, die selbst ihren Herzschlag beeinflussen können. Der Organismus dominiert dann, wenn die Belastungen zu hoch werden und der Mensch mit dem Nacharbeiten nicht nachkommt, weil er sein Handeln als nicht effektiv erlebt, also die Selbstwirksamkeit behindert wird durch äußere und innere Faktoren. Die Staatspsychiatrie ist leider kein Aufbausystem auch aufgrund der Vorurteile, die sie schürt, sondern ein ziemlich radikales Abbausystem, das ausgrenzt aus dem Arbeitsmarkt und Höchstdiskriminierung durch zusätzliche Maßnahmen und Propaganda betreibt. Dass sich dahinter dessen Inkompetenz und Mangelverständnis verbirgt, sehen nur wenige.  Wer also mit diesem System in Kontakt gekommen ist, sollte dringend  Bewusstseinserweiterung betreiben, um wenigstens selbst die eigene Misere zu durchschauen und sie dann nach und nach selbst überwinden zu können durch Einsicht und höhere Erkenntnisse. Vor allem ist aber die Erfahrung, relevant, dass das eigentliche und göttliche Selbst nicht verletzbar ist und der Mensch sich so wieder aufbauen kann gegen diese Determinierungen eines defizitären Systems, das den Menschen  nicht versteht oder nicht verstehen will aus lukrativen Gründen. Auch die Pflegefallproduktion in Deutschland sollte man durchschauen, denn sie ist nicht alternativlos.

 Es gibt keine „Geisteskrankheiten“, sondern nur Inkompetenz im Verständnis

Der Begriff „Geisteskrankheit“ stammt aus dem Anfang des 19. Jahrhunderts im Zuge der Aufklärung, die sich aber eben nur auf einen Teil des Menschen bezieht und wir heute feststellen müssen, dass einige Probleme rationale Gründe haben, d.h. rational generiert sind. Die Einschränkung des Denkens auf Rationalität  ist das Problem, denn ich kann auch kreativ, bildhaft und in Metaphern denken wie in der Poesie, Musik, Kunst und in der Intuition. Menschen sagen eine Menge von sich aus, was wir aber nur über eine gut funktionierende Intuition begreifen und dann wirklich das Richtige tun. Rationalität ist nicht immer der beste Ratgeber in menschlichen Angelegenheiten. Hier kommt es oft zu Fehlschlüssen, weil nicht der ganze Geist arbeitet. Den ganzen Menschen zu erfassen ist eine Frage des ganzheitlichen und erweiterten Bewusstseins. Hier kommt man der Wahrheit dann auch näher und kann wirklich hilfreich sein, denn ohne Erfassung bleibt auch alle Hilfe egozentrisch und dient dem eigenen Narzissmus, der Bestätigung der eigenen Glaubenssätze, Ideologien etc.. Wenn nun gerade ein staatliches Psychiatriesystem genau das unterlässt, was in die Heilung führen könnte, muss es sich vehemente Kritik gefallen lassen. Auch C.G. Jung sollte man nicht einfach zitieren, der ja trotz seines Wissens über das Unterbewusstsein noch von „Geisteskrankheiten“ sprach, sondern begreifen, dass er denselben Fehler machte wie die sogenannten Aufklärer, die Menschen das Menschliche absprechen, indem sie diese als „geisteskrank“ abqualifizieren und entwerten und so Menschenrechtsverletzungen gegen sie legitimieren wollen. Es ist der komplette Unverstand, der hier wirkt und weiter Schaden anrichtet zusätzlich zu den ursächlichen Schädigungen, die Menschen anderen antun. Es gibt also kein Interesse im staatlichen Psychiatriesystem zu heilen, sondern Menschen zu verwalten, zu kontrollieren, zu entmündigen und zu unterwerfen. Das alles kann nicht zur Heilung beitragen, sondern zementiert das Leid. Auch Durchgeknallte gehen auf das Konto dieser Psychiatrie wegen ihrer Unterlassungen. Jeder Mensch kann wieder ins volle Bewusstsein und Selbstbewusstsein gehoben werden für neue Perspektiven und Möglichkeiten. Und wenn es ein anderer Mensch nicht kann, sind es eben die spirituellen hochentwickelten Geisteshelfer, die immer zur Verfügung stehen.

Eine hoch entwickelte und bessere Menschheit

Es existieren so viele positive Informationen um Universum, für die wir uns öffnen sollten, um nicht einer doch zum Teil destruktiven und immer auch inkompetenten Menschheit ausgeliefert sein zu müssen, die dann auch noch die Macht an sich reißen will. Viele autoritäre Staaten wollen Spiritualität verbieten, weil durch sie der Mensch ganz wird, innerlich frei und die Dinge durchschaut, die nicht in Ordnung sind. Auch die demokratischen Länder neigen zur Diskreditierung und dulden dann noch die Unterwerfung in Bezug auf eine Religion, was aber nicht mit Spiritualität gemeint ist. Es gibt also noch viel Luft nach oben und viel Verbesserungsbedarf, wenn es um das Verstehen des Menschen geht. Die Komplexität kann nur erfasst werden über eine hohe Differenzierungsfähigkeit. Pauschaldiagnosen und Pauschalbehandlungen sind menschenfeindlich. Um Menschen zu heilen, müssen wir in die Tiefe gehen über einen vertikalen Aufstieg für mehr ganzheitlichen Geist, der einfach mehr begreift und das Innere beleuchtet und hier auch zur Selbsttherapie befähigt ist bei entsprechendem Wissen oder vielmehr  Weisheit.  Wir dürfen das Defizitäre nicht hinnehmen, weil es die Demokratie beschädigt, die eine Höherentwicklung und Evolution zumindest ermöglichen sollte und offen bleiben muss für Kritik und anschließende Innovationen. Eine bessere Politik und ein besseres Gesundheitssystem gelingt auch nur, wenn man den Menschen ganzheitlich versteht bzw. erfasst. So könnten wir uns viel Leid und Konflikte ersparen. Man lese besser William James, wenn es um Vorzeiten geht, und beziehe sich auf sein Verständnis vom Menschen.

William James: The meaning of truth. 1909

William James: A plurastic universe. 1909

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