Die großen Menschheitslügen und ihre Überwindung

Da die Krankheitswirtschaft eines der lukrativsten Ökonomien in Deutschland ist, müssen wir begreifen, dass wir Manipulation, Propaganda, Intrige und Lügen aufgesessen sind, die uns die falsche Einstellung zum Leben vermitteln

Zyniker behaupten und kupfern immer wieder voneinander ab, dass unser Bewusstsein nur fünf Prozent beträgt gegenüber einer Übermacht des Unterbewusstseins von 95 Prozent. Das macht ziemlich ohnmächtig und resignativ. Man besteht auch darauf, weil diese Einstellung für viele Sektoren in der Arbeits- und Unternehmenswelt ökonomisierbar ist. Der Mensch ist also ein klägliches Wesen, das von anderen abhängig ist und so gut wie keine Eigenkompetenz hat. Nun, das ist vor allem dann der Fall, wenn eine Einübung in den Geist, in die Erweiterung des Bewusstsein und in die innere Freiheit nicht stattfindet. Dieses „Handwerk“ wird dem Menschen nicht beigebracht, aber er soll sich Zahlen irgendwelcher Kriege merken, womit er eigentlich nichts anfangen kann – diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen. Der Mensch mag frei geboren sein, aber man gewöhnt ihm das schnell ab und aus dem Singen und Tanzen wird eher nichts mehr. Schon das Vergeben von Noten ist das Ende das vom Lied. Dieses gesamte Schul- und Universitätssystem vermittelt nicht die Lebenskompetenz und erst recht keine Lebensfreude, sondern dient der reinen Instrumentalisierung von Menschen. Keiner weist uns auch darauf hin, dass wir Menschen begegnen, die uns großen Schaden zufügen können – bewusst oder unbewusst. Ein wenig ist es eben so wie bei Heinrich Hoffmanns Hans guck in die Luft. Reiner Optimismus lässt uns den Abgrund nicht sehen, in den wir stürzen können, wenn wir nicht vorbereitet werden auf dieses irdische Leben, indem wir unser anthropologisches Potential im Hinblick auf Geist, Bewusstsein und innere Freiheit erst begreifen und erlernen müssen zunächst für unsere eigene Gesundheit, denn diese Energie sollten wir uns bewahren.

Aus den verpassten Abhängigkeiten in den freien Diskurs

Nach meinen derzeitigen Recherchen möchte ich die oben erwähnte Mainstreamthese widerlegen dahingehend, dass diese Prozentzahlen keine statischen Größen sind und je nach Einsicht und Übung extrem variieren. Es liegt also in unserer Hand, was wir in Bezug auf uns selbst aus unserem Leben machen, wir sind hier nicht determiniert und auch nicht auf die Gunst und Gnade oder Kompetenz anderer Leute angewiesen. Es ist die rein horizontale Orientierung, die uns so unfrei und inkompetent gegenüber des eigenen Selbsts macht. Wir sind nicht blind gegenüber den eigenen inneren Vorgängen, wenn wir uns vertikal bzw. spirituell orientieren (damit ist keine Frömmigkeit und Unterwerfung gemeint, sondern auch eine Art Austausch, ein Annehmen höherer Wahrheiten) und hier in der Relativierung und Distanzierung vom eigenen Ego zu höheren Erkenntnissen über uns selbst und über die Welt kommen. So werden wir immun gegen Angriffe aller Art, die vor allem Menschen ausüben, die innerlich nicht wachsen können oder wollen, weil ihnen dafür das Bewusstsein fehlt, das immer mit einer täglichen und lebenslangen Einübung verbunden ist und so aus der aggressiven Enge der eigenen Befindlichkeit befreit für mehr Selbsterkenntnis und damit auch Fremderkenntnis. Wahre Verständigung ist nur möglich unter gleich Bewussten. Aggressivität deutet auf zu wenig Bewusstsein hin. Und auch der Wille zur Macht ist Ausdruck einer Enge der Unreflektiertheit, die aus dem Korsett des kleinen Egos nicht herauskann. Es wird schädlich. Wir sollen und können nicht unkritisch werden, denn wir leben hier nicht im Paradies und reines Schönreden dient zwar den narzisstischen Anteilen, aber führt nicht mehr ins Wachstum. Wir müssen benennen, was nicht gut funktioniert, wir bleiben sonst stecken und behinderen uns gegenseitig.

Fehlendes Bewusstsein unterwirft 

Erweiterung des Bewusstseins war in den 70er Jahren etwas für Altnernative. Heute ist es etwas, das wir alle erreichen müssen für ein Überleben auf diesem Planeten und wir brauchen ein universelles Wissen, das zurzeit nur ganz wenig Menschen auf dieser Erde besitzen. Wir brauchen es aber alle, damit wir eine Zukunft haben und nicht kläglich zugrundegehen. Die meisten Krankheiten wären komplett vermeidbar, wenn Menschen früh darüber aufgeklärt werden würden, dass sie selbst eine Kompetenz haben, sich zu ergründen und sich nicht determinieren zu lassen von einer eingeschränkten Propaganda, die vieles nicht für möglich halten will, weil es das ganze Gefüge verändern würde. Wir würden ein völlig anderes Leben führen, wenn wir früh unser Bewusstsein und unseren Geist und unsere innere Freiheit für unser Wohlergehen aktivieren würden. Yogis können den Herzschlag beeinflussen, was bedeutet, dass wir vielleicht sogar zu weit über 50 Prozent Bewusstsein erarbeiten können. Es ist eine Frage der Intentionalität und dem Willen zur Wahrheit (und nicht zur Macht – man frage sich, welchem Herrn man hier dient?). Hier kann ich mir niemanden mehr untertan machen, hier muss alles verhandelt werden, so dass Entwicklung zu jeder Zeit möglich wird. Die Begrenzung der Nichtentwicklung von Bewusstsein und Geist ist die Ursache für Leid und negative Gefühle. Wer sich seine innere Freiheit erarbeitet hat und Interesse daran hat, dass auch andere diese Freiheit erfahren, der hat gute Chance, glücklich und gesund zu bleiben. Er wird nicht mehr von seinem unreflektierten Unterberbewusstsein terrorisiert und terrorisiert auch nicht andere. Wir sind auf einem Bewusstseinsstand, der dem ökonomischen überhaupt nicht entspricht und dahinter zurückgeblieben ist. Gerade Alzheimer und Demenz sowie viel zu viele psychische Erkrankungen sind Ausdruck einer gesamtgeselleschaftlichen Fehlentwicklung, die nicht ins Potential geführt hat, sondern in die Anpassung an vermeintlich Unausweichliches. Es regiert das Prinzip der Unterwerfung selbst im Privaten, anstatt gemeinsam in die innere Freiheit zu gellangen durch Einsicht und Fähigkeit zum Diskurs.

Die tragische Bilanz, die wir verändern müssen

Meine große Sorge und Bestürzung bezieht sich darauf, dass wir es nicht mehr rechtzeitig schaffen, denn weder Schul- noch Universitätssystem haben dieses schon lange bestehende Wissen integriert. Der Mensch wird getrieben von Ehrgeiz, Konkurrenz und Wettbewerb und einem Hierchiesystem, das bis ins Privateste reicht. Jeder will dominieren und festlegen, anstatt freiheitlich zu neuen Ufern aufzubrechen zunächst in unserem Bewusstsein, das von allen Seiten bereichert wird, wenn wir uns öffnen können auch für die kleinen Dinge, die uns täglich begegnen. Was sich sperrt, können wir verlassen oder neu organisieren. Das ist die konstruktive Arbeit an eingefahrenen Realitäten, die uns alle so einengen und unkreativ machen. Oft wird auch das., was sich entwickelt angegriffen, weil Entwicklung zunächst auch einen Unterschied macht und herausführt aus einer fragwürdigen Gemeinschaft der Steckengebliebenen, die nicht so richtig ins Leben kommen. Aber jeder kann z jeder Zeit in dieses Leben der Gestaltung kommen und die Anteile aufgeben, die nur das kleine Ego stabilsieren, das sofort um sich schlägt, wenn es Nachteile wittert. Es ist eine kranke Gesellschaft. Vollständige Gesundheit besitzen nur ganz wenige Menschen und das ist eine tragische Bilanz. Aber hier sollten wir nich resignieren, sondern den Auftrag endlich begreifen, dass uns so viel mitgegeben wurde, was wir schlichtweg nicht nutzen, um friedlicher, gesünder und ganzheitlicher zu werden – letzlich auch demütiger, denn wir wissen noch viel zu wenig und irgendein Wissen zu verabsolutieren ist Totalitarismus. Wer in innerer Bewegung ist und bleibt und auf die vielen Informationen achtet, die ja schon vorhanden sind im Sinne einer Öffnung und Erweiterung des Bewusstseins und seiner Fähigkeiten, der kann auch wieder ins gesunde Leben kommen.  Und am Ende sind es dann vielleicht 80 Prozent bereinigtes Bewusstsein und nur noch 20 Prozent Unterbewusstsein. Die Verhältnisse ändern sich nur dann, wenn jeder Mensch an sich arbeitet und ins Gespräch auch mit Gott kommt, der uns supramentales Wissen ermöglicht.

Ein bewussteres neues Jahr für Glück, Gesundheit und Freiheit und vor allem Frieden

Aurelius Augustinus: Vom Gottesstaat. Bd.1 und Bd. 2 München 1978

Neale Donald Walsch: Gespräche mit Gott. München 1.Auflage 2009

Sri Aurobindo: Die Synthese des Yoga. Gladenbach. 5.Auflage 2008

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