Weisheit aus dem Jenseits

Der Psychotherapeut und Psychologe Viktor Terpeluk entwickelt in seinem Buch eine Therapie, die die jenseitige geistige Welt für real hält und entsprechende Erfahrungen für den Heilungsprozess wirksam machen will

Noch ist es ein schwieriges Unterfangen, Karma, Reinkarnation und Verschränkungen auch als Möglichkeit für psychischer Erkrankungen zu betrachten und entsprechende Maßnahmen anzuwenden, die diese Determinierungen wieder aufheben können. Das Urprinzip hier lautet: Liebe. Diese Liebe kann der Mensch wieder erfahren, indem er sich an hoch entwickelten geistigen Wesen orientiert und diese um Unterstützung bittet. Ihre Macht liegt darin, dass der Mensch hier vertraut und nicht nur glaubt. Dabei geht der Autor von der Prämisse aus, dass persönliche Weiterentwicklung und Reifung vor allem über die Liebe möglich ist und nicht nur – oder auch gar nicht – über theoretische Erkenntnisse. Wir müssen uns heute auch eingestehen, dass die oft einseitige Philosophie keine Lösungen weiß und Ratlosigkeit in wichtigen Fragen des Lebens zurücklässt, ja sogar Täuschungen unterliegt, weil Vernunft und Verstand nicht den ganzheitlichen Geist umfassen. Letztlich erschließt sich der transzendente Geist nur wirklich über die Liebe und nicht über die Berechenbarkeit. Wer also auch Beziehungen berechnen will, der erfährt die wahre Liebe nicht und erhält keine höheren Einsichten über unser Dasein und seine Möglichkeiten auch im Jenseits. Es ist also eine Informierung aus diesen höheren Bereichen nur möglich über das Tor der Liebe, die man gibt und auch empfängt – so der Autor. Diese Bewusstseinserweiterung ermöglicht Heilung auch der Störungen, die Menschen verursachen durch Schlechtigkeit, Unwissenheit und Lieblosigkeit.

Die transzendente Welt infomiert

Die vielen Erfahrungsberichte, die heute eine eigene Wissenschaftlichkeit begründen können, weil diese globale Kommunikation möglich wurde, machen den Diskurs über jenseitige Welten notwendig.  Wir müssen solche Ereignisse wie Nahtoderfahrungen und mediale Durchsagen ernst nehmen, denn der Mensch hat sich kollektiv verirrt und diejenigen, die an Verirrungen leiden, sind  nur ein Symptom des kollektiven Irrtums bzw. Nichtwissens über die Dimensionen des Daseins als körperliches und rein geistiges Wesen. Für Immanuel Kant waren Gott, Freiheit und Unsterblichkeit nur regulative Ideen, aber ihnen kommt nach heutigen Erfahrungen Realität zu, die nicht länger geleugnet werden kann und auch bei der Heilung gerade von psychischen Erkrankungen eine große Rolle spielen, indem man diese Realitäten einbezieht für die Überwindung von Leid und Negativismen. Es kommt auf die Gedanken und Handlungen des Einzelnen an, die in Resonanz schwingen mit den höheren oder auch weniger höheren geistigen Wesen je nach Reifungszustand. Dabei spielt die Überwindung der Selbstsucht oder des Egos eine entscheidende Rolle, denn das Ego ist Trennung von der prinzipiellen Verbundenheit des Menschen auch mit höheren Mächten, die ihm beiseite stehen können, wenn er sie akzeptiert und respektiert.  Die Individualisierung des Selbsts bezieht sich dann auf die eigenen Fähigkeiten und Aufgaben, die die Evolution der Menschheit voranbringen sollten und nicht auf die Idolisierung des eigenen Ichs und seiner selbstsüchtigen Ziele der Maximierung des vermeintlich Eigenen. Oft ist das Ego ein Selbstmissverständnis und bleibt deswegen stecken. „Es geht im Wesentlichen um die Transformation vom Ich zu überpersönlichen, göttlichen Selbst.“ (S. 97).

Die höchste Form der Selbstverwirklichung

Was der Mensch in Wahrheit und Gesundheit sein kann, ist nicht die Dimensionierung seines Selbstbildes, seiner subjektiven Vorstellungen über sein Leben, sondern um eine Belehrung von höchster Stelle über die wahre Fülle des Daseins jenseits aller Materialität. Sie ist dann zugleich auch höchste Freiheit, den negativen Erfahrungen wieder zu entkommen durch Einsichten in die Kraft der Liebe zu allen Lebewesen und dem Planeten gegenüber gegen Ausbeutung, Missbrauch und Schädigung. Die Psychotransformation der Therapie von Viktor Terpeluk  liegt in der Überwindung von negativen Eigenschaften durch die Erfahrung universeller Liebe, die kein Abstraktum ist, sondern sich ereignet in der Begegnung mit hoch entwickelten Wesen wie Jesus Christus durch seine ewig andauernde und erfahrbare Liebestätigkeit. Wer glücklich wird in diesem Leben, richtet keinen Schaden an, sondern will das Glück anderer befördern auch für eine Transformation der Menschheit zu mehr Verwirklichung des Guten, Wahren und Schönen. Ein erfülltes Leben richtet sich nach der Offenheit gegenüber einer transzendenten Welt, die berät, begleitet und befördert bis zur Weisheit über den Grund dieses Daseins, das eine Vorbereitung auf ein Leben im Jenseits und damit  Kontinuität im Sinne einer spirituellen Ethik ist, die das gesamte Leben durchwirkt und verändert. Die heutige Egokultivierung unterstützt eher die Empfindlichkeit einer Gesellschaft, aber nicht ihre Stärke und schwache Menschen verletzen, weil sie keinen wahren Halt in sich selbst finden. Das Ego blendet und lässt sich blenden gegen jeden Wahrheitsanspruch und stabiler Innerlichkeit.

Jeder kann sich darüber hinaus die von Viktor Terpeluk angebotenen Seelenreifungsreisen im Internet anhören und diese Meditationen schon einmal für sich anwenden.

Viktor Terpeluk: Weisheit aus dem Jenseits. Warum wir leben und welche Reife wir erreichen können. Aachen 1. Auflage 2022

 

Naturwissenschaft trifft Spiritualität

Naturwissenschaft trifft SpiritualitätDie Naturwissenschaften erklären uns die Zusammenhänge in der Natur, die Spiritualität die Abhängigkeit und Verbundenheit miteinander und mit dem Organischen. Beide zeigen, dass der Mensch einerseits die Natur nie ganz erfassen wird, aber das Prinzip des Zusammenwirkens von allem begreifen muss

Michael Fleischberger versucht in seinem Buch eine versöhnende Begegnung zwischen zwei Phänomenen, die meistens streng getrennt behandelt werden, aber auch aufgrund der globalen Problematiken und der Erkenntnisse in den Bewusstseinswissenschaften nicht mehr separat betrachtet werden können. Auch die Natur wirkt nicht nach streng festgelegten Ursache- Wirkungsgesetzen, sondern beinhaltet eine Unschärfe, wie man sie aus der Quantenphysik kennt. Danach geschieht nichts wirklich ohne einen verändernden Beobachter und immer mit der Möglichkeit der Emergenz, die Unerwartetes möglich macht. Darauf darf sich der Mensch aber nicht verlassen, er muss immer das Menschenmögliche zur Rettung der Natur unternehmen, darf aber auch hoffen, dass es Prozesse gibt, die er nicht vorhersagen kann. Nicht alles ist mess- und berechenbar, deswegen darf die rationale Berechnung aber nicht aufgegeben werden. Nur reduzieren auf das Messbare darf man weder die Natur noch den Menschen, weil sie lebendige Organismen sind, denen immer nur eine Wahrscheinlichkeit zukommt und keine strenge Kausalität. Das gilt auch für die Gesundheit des Menschen und bezieht sich auf mögliche Spontanheilungen. Der Mensch hat darüber hinaus die Pflicht zu korrigieren durch Kultur und das Unethische des Naturhaften zu minimieren. Das rousseausche reine Zurück-zur-Natur ist zu romantisch.

Naturwahrnehmungen und Erfahrung von Zusammenhänge mit Lebewesen gegen reine Mathematisierungen

Der Mensch muss lernen, dass Pflanzen, Tiere, Natur und Mensch eine Einheit bilden, die man nur ganz im Hier und Jetzt begreift.  Unser Dasein ist geprägt von Ablenkungen und Zerstreuungen, so dass uns nicht bewusst wird, dass wir ohne Pflanzen, Tiere und Natur nicht leben können. Sie alle senden Informationen, für die der moderne Mensch nicht mehr empfänglich ist, was ihn aber die Existenz kosten kann, wenn er sich hier nicht besinnt. Überall schwingen Energien, die unser Leben beeinflussen. Es liegt an uns selbst, diese Energien für unser Leben fruchtbar zu machen, so dass wir psychisch und körperlich gesund bleiben oder werden. Dafür müssen wir in die Verbindung mit dem Organischen treten, das uns die entsprechenden Anweisungen gibt, wenn wir uns dafür öffnen. So kommen wir in einen ständigen Austausch mit Natur und Umwelt, der eine höher Form der Kommunikation ist, als wir das gewohnt sind und heute vollziehen. Diese totale Kommunikation über die Medien kann auch das Ende der Demokratie bedeuten, weil auch die totale Kontrolle so möglich wird. Es ist also ratsam, sich mit der Natur zu verbinden und sich für eine subtile Informierung bereit zu halten, die eben kein Ende der Freiheit bedeutet.  Kein Tier lässt sich freiwillig einschränken. Die Wildheit ihres Daseins ist auch unsere Chance auf gesunde Gedankenfreiheit, die niemanden schädigt und das Beste für alle will – nämlich ein erfülltes Dasein, das sich nicht sinnlos in Konsum, Konkurrenz und totaler Kommunikation erschöpft.

Evolution als Kultur

Der Autor betont, dass Evolution nicht immer ethisch ist wie auch der Darwinismus nicht. Das wäre ein neoliberaler Gedanke, der Selektion,  Kooperation  und Konkurrenz als die treibenden Faktoren der Natur thematisiert. Fortschritt wäre ohne die Gesamtheit der Verhaltensweisen und Prozesse nicht zu haben. Der Mensch sollte aber in der Lage sein, Evolution als Kultur ethischer zu gestalten und die schwierigen und negativen Prozesse möglichst klein zu halten. Die intrinsische Motivation einer Verbesserung der Lebensbedingungen für alle aus Gründen der Verbundenheit sieht daher etwas moderater und humaner aus. Es wird auch immer wieder betont, dass das Ganze das Gute und das Schlechte einschließen würde, weil auch Naturereignisse nicht immer positiv sind und die Natur gewaltig zurückschlagen kann. Aber der Mensch hat die Pflicht, das Schlechte zu minimieren und möglichst ganz auszuschalten, damit ein Ganzes das Wahre, Gute und Schöne wird und so in Richtung humane Optimierung des Lebens führt. Er muss hier über die Natur hinaus, um mehr Humanität möglich zu machen. Spiritualität ist weitaus mehr als Naturwissenschaft, die sich an der Natur orientiert und ihr keine Ratschläge geben kann. Eine Renaturierung des Menschen kann also nicht die Lösung sein, sondern eine höhere Ethik des Miteinanders, der wahren Verständigung und des Verstehens, dass jeder Mensch ein gutes Leben will und wir uns hier nicht schädigen dürfen. Kein Wert der Welt erlaubt es, anderen Menschen bewusst Schaden zuzufügen, was heute aber immer noch selbst in kirchlichen Kreisen der Fall ist. Das Paradies ist nicht Natur oder Kirche, sondern liebendes Denken, das Achtung vor allem Lebenden entwickelt und sich auch zurücknehmen kann, wenn die Situation dies erfordert. Erfüllung ist immer Sinnerfüllung und nicht materielle. Der Mammon ist Ursache für Streit und Krieg.

Das Buch von Fleischberger beinhaltet eine Menge Diskussionsstoff und liefert jedem Interessierten Einblicke in die derzeitige Debatte auch aufgrund der fundierten naturwissenschaftlichen Ansätze im ersten Teil.

Michael Fleischberger: Naturwissenschaft trifft Spiritualität. Eine versöhnende Begegnung. Petersberg 1.Auflage 2016

 

Neues Verstehen von psychischen Erkrankungen

Bezüglich sogenannter psychischer Erkrankungen gibt es so gut wie keine Fortschritte in der Interpretation, weil der Profit durch Medikamente den Verstehensprozess eingefroren hat. Doch es gibt längst neue Erkenntnisse

Schon oft wurde auf die Problematik des materialistischen Verständnisses des Menschen hingewiesen, aber noch keine Erklärung abgegeben, was eigentlich hinter psychischen Erkrankungen stecken könnte. Es sind nämlich nicht nur Verletzungen und Schädigungen, sondern genau das Gegenteil: die Rettung, die Probleme bereiten kann, wenn sie nicht richtig verstanden wird. Es ist die Erfahrung rein geistiger Welten, die auch verunsichern und beunruhigen, aber eben auch heilen kann, wenn ihre Bedeutung sowie mediale Durchsagen begriffen werden. Das sind keine einfachen Prozesse. Vorab muss man einsehen, dass es geistige Welten gibt, die nach anderen Gesetzen funktionieren als diese materielle Welt und ein hohes Transformationspotenzial enthalten für die eigene innere Reifung. Gerade Menschen, die Schlimmes erlebt haben, werden durch geistige Welten tangiert eben als Angebot zur Entschädigung. Aber nicht jeder reagiert hier mit Verständnis, fühlt sich oft zusätzlich belastet, wenn der innere Prozess noch fragmentiert ist und der Mensch seine ganzheitliche Natur nicht wiedergewonnen hat. Vorbereitet ist man auch nur dann, wenn man diese Welten  prinzipiell  für möglich hält und hier viel dazulernen kann und will. Es hilft auf jeden Fall, viel darüber zu lesen, um besser beurteilen zu können, wie die kranken und wie die Hinweise auf eine geistige Welt aussehen. Sehr viele sogenannte psychische Erkrankungen sind spirituelle Krisen und müssen demnach auch ganz anders behandelt werden, als dies die oft inhumane Medizin derzeit unternimmt.

Lernen zu unterscheiden

Wer nicht unterscheiden kann, was aus einer Verletzung herrührt und was eigentlich schon ein Heilungsversuch und – impuls ist, wird oft gänzlich pathologisiert, was nicht nur diskriminierend, sondern auch einfach falsch und unverantwortlich ist, denn es beraubt den Menschen der Heilung. Hier ist die Forschung nicht weitergekommen, weil viele Erfahrungen, die Menschen machen in Bezug auf Nahtoderlebnisse und mediale Durchsagen, als esoterischer Unsinn eingestuft werden. Diese Kurzsichtigkeit richtet großen Schaden an und soll einen engen Konsens schaffen, der dann vermeintliche psychische Erkrankungen schlichtweg diskreditiert und als etwas Unerwünschtes abqualifiziert.  Aber so einfach ist es eben nicht. Natürlich möchte kein Mensch unnötig leiden, aber wenn er unter einer Hilfe aus der geistigen Welt „leidet“, ist sein Erfahrungshorizont zu begrenzt letztlich durch die vermeintlich ach so  „wissenschaftliche“ Indoktrination. Dass Menschen mit “ Störungen“ sehr interessante Menschen sein können mit beeindruckenden Einsichten, wird gerne verschwiegen. Fast alle machen außergewöhnliche Erfahrungen, die aber nur sehr weit gebildete und denkende Menschen richtig verstehen können. Damit Menschen besser hier  nicht auf andere angewiesen sind, hilft nur die Selbstbildung durch Lektüre, die jedem zugänglich ist auch über Bibliotheken. Vaclav  Havel meinte: „Die Macht der Mächtigen kommt von der Ohnmacht der Ohnmächtigen“. Es gilt also immer selbst zu denken und nichts einfach zu übernehmen, weil das eben so bequem ist und meistens Versuche der Ausgrenzung, der Abwehr sowie der Ab- und Entwertung von Menschen dient, also die niederen Instinkte angesprochen werden.  Der Mensch muss verstehen, dass karmische Einflüsse, Reinkarnationen und Verschränkungen, Jenseitskontakte und vor allem die zerstörerischen globalen und nationalen Entwicklungen (zunehmende Ungerechtigkeit, Rücksichtslosigkeiten, Anpassungszwänge, Konkurrenz, Diffamierungen, Gewalt vieler Art etc. ),  die die menschliche Psyche tangieren können. Das kann auch sehr heilsam sein, wenn man den Reifungsprozess antizipiert und zulässt.  Informationen aus der geistigen Welt sind dann hilfreich, wenn wir von der eigenen Ichbezogenheit absehen können, die oft ins Dysfunktionale abgleitet.

Die Anfälligkeit des Menschen

Wann wird der Mensch je verstehen? Manchmal möchte man hier verzweifeln, denn wir haben bis heute nicht einmal den aramäisch sprechenden Jesus Christus richtig verstanden, was Franz Alt in seinem Buch eindrucksvoll thematisiert. Viele sind Atheisten, weil sie nicht verstehen, dass Gott den Mord an seinem Sohn nicht verhindert hat. Aber sie bedenken nicht, dass Gott nur in der geistigen Welt allmächtig ist und nicht in der materiellen! Wer also um Geld betet, wird wohl eher nicht gehört werden. Der Mensch muss sich gottgerecht verhalten, ein gottgefälliges Leben führen, damit diese geistige Energie für ihn wirk- und erfahrbar wird. Dann aber kann sie eine Quelle großen Glücks werden. Hier ereignen sich dann außergewöhnliche Dinge, die der Mensch allerdings richtig einordnen sollte. Wer Jesus Christus liebt, der verliert hier sehr viele Sorgen um seine eigene Existenz. Aber der Mensch ist kleinmütig, er will Beweise. Die erhält er aber nur, wenn er liebt und nicht nur glaubt. Wer sich auch nicht geliebt fühlt, macht auch gerade anderen Menschen das Leben schwer, vor allem denjenigen, die  vermeintlich nicht richtig funktionieren. Die Wahrheit sieht hier aber anders aus. Wer ein reines Herz hat, der wird von Gott gerettet, aber dafür braucht man einen feinen Sensor, sonst entgeht einem die Rettung oder sie wird als weiterer Angriff missverstanden. Es gilt das Law of Attraction. Der Fall psychische Erkrankungen zeigt uns deutlich, dass wir dringend weiter denken und Erfahrungen einbeziehen müssen, die in Richtung anthropologische Evolution weisen. Stagnationen sind immer verdächtig, falsch zu sein. Wahre Menschenfreundlichkeit im jesuanisch-humanistischen Sinne ist eben keine Realität bis heute.

Law of Attraction

Die Quantenmindphysik beschreibt die persönliche Vorbereitung für das Prinzip der Resonanz und der Anziehung im Universum. Wir bekommen oft das, was wir befürchten oder das, was wir erhoffen,  wenn wir uns innerlich einstellen auf Ereignisse und dadurch nicht zu Opfern werden müssen, sondern zu Akteuren unseres Schicksals in Verbindung mit geistigen Helfern, die der Kosmos uns zur Verfügung stellt. Dies ist kein Wunschtraum, sondern Erfahrungsrealität, die zu einer grundsätzlich positiven Grundhaltung führen kann, wenn man sie denn respektiert.  Und es geht hier in erster Linie um Respekt einer Dimension, die gehört werden will, weil sie nur so wirklich helfen kann. Das ist auch das Gesetz der Möglichkeiten, das ich mir nicht nehmen lassen sollte, auch wenn viele hier nur von einem Placeboeffekt reden. Dass der Mensch über so viel Selbstsuggestion verfügt, ist eher unwahrscheinlich. Höhere Mächte kommen ins Spiel, wenn die Haltung unerschütterlich ist und sich nicht korrumpieren lässt durch einen oft banalen und simplen Mainstream, der alles wegreden möchte, was dem Menschen nützen könnte. Schon allein das ist Dummheit.  Der Geist folgt nicht den materialistischen Gesetzen, aber er kann verursachen, ist selbst aber frei, wenn er beginnt zu verstehen und nachzudenken. Kein Mensch muss über einen längeren Zeitraum Opfer bleiben oder sich gar mit einer Opferrolle identifizieren. Bedingung ist aber das Lernen, das Informieren und die Offenheit gegenüber eines  Informiertwerdens. Wer dieses hohe Entwicklungspotenzial verinnerlicht, hat gute Chancen, wieder ganz  gesund zu werden, denn Gesundheit ist inneres Wachstum in Korrelation und Koinzidenz mit dem Universum.

Franz Alt: Was Jesus wirklich gesagt hat. Gütersloh 2015

Michael Nehls: Das indoktrinierte Gehirn. Wie wir den Angriff auf unsere mentale Freiheit erfolgreich abwehren. Vörstetten 2023

Nancy Patterson: Quantumphysics and the Power of Mind. Warschau 2020

Fachzeitschrift für Bewusstseinswissenschaften. Transpersonale Psychologie und Psychotherapie. 2/ 2023. 29. Jahrgang (Themenschwerpunkt: Umgang mit veränderten Bewusstseinszuständen)

Ganzheitlichkeit und Demokratie

Demokratie ist nicht in erster Linie eine Frage des Vertrauens in die Politik, sondern der eigenen ganz persönlichen Haltung. Hier liegt auch der Keim für antidemokratische Entwicklungen durch Menschen, die selbst nicht ins Ganze gekommen sind und damit Zusammenhänge nicht durchschauen und Möglichkeiten nicht ergreifen

Die Welt gerät aus den Fugen und Rückschritte geschehen auf vielen Ebenen im Weltgeschehen. Auch die westlichen Länder sind davon betroffen. Der mündige Bürger wird zwar beschworen, aber auch immer wieder durch geschaffene starre Strukturen und menschenfeindliche Gesinnungen ausgehebelt. Die Destruktivität ist  nicht so offensichtlich, aber sie ist noch lange nicht überwunden. Jeder Einzelne muss sich fragen, welchen demokratie- und menschenfeindlichen Strukturen er dient. Was trägt er zu einem besseren Verstehen und Verständigen bei und wo blockiert er freie Energien? Viele reden von Konstruktivität und erkennen ihre eigene Destruktivität nicht, die sich als nicht diskursfähig zeigt, sondern die eigenen Ansichten verabsolutiert und andere der Lüge bezichtigt. Das ist Antidemokratie pur, denn die will alles disqualifizieren (eliminieren), was nicht der eignen Meinung entspricht. Solche Menschen finden dann zwar noch ein paar Gleichgesinnte gegen Andersdenkende, aber sie desintegrieren sich selbst. Und dieses ausgesprochene Dagegen wird mehr und mehr zum Problem, denn die Menschheit einigt sich nicht auf Werte und sucht die Kompromisse und Synthesen nicht, sondern will klammheimlich vernichten. Diese Impulse sind die Gefährdung der Zivilisation und beinhalten so ungeheuerliche Rückschritte, dass die Welt an den Rand des Abgrunds rutscht. Wir im Westen sind nicht ausgeschlossen, denn auch hier sind Züge erkennbar, die zuschlagen, ausgrenzen, abwerten wollen, weil die Kenntnisse fehlen. Unwissenheit allgemein verursacht sehr viel Leid in allen Bereichen dieses Lebens. Leider besteht die Welt nicht aus Universaldenkern.

Die geschaffenen antidemokratischen Strukturen überwinden

Dabei wünscht sich jeder Mensch einen vollkommen verständigen Menschen wie Jesus Christus, dessen ganzheitliches Verständnis vom Leben aber auf Widerstand gestoßen ist, weil Dummheit sich immer wieder Macht verschafft. Und so ist es mit allem, was nicht in Ordnung ist und trotzdem etabliert wurde: Es wird repressiv und gewalttätig, es hat nicht die Kraft zu überzeugen, zu verbessern, deshalb manipuliert es und beginnt zu schädigen. Wir sind davon nicht frei, die Methoden sind eventuell subtiler, verstecken sich hinter vermeintlicher Wissenschaft, die oft deutlich nur Pseudowissenschaft ist und mit Vorurteilen operiert. Ganzheitlichkeit bedeutet immer, dass der Mensch zu sich selbst und nur so zu anderen kommt. Er wird hier nicht zum Objekt, sondern zum individuellen anerkannten Subjekt und kann sich entfalten in die uneingeschränkten Dimensionen des Daseins. Strukturen, die dagegen arbeiten, gefährden die Gesundheit und das Zusammenleben in einer Gesellschaft. Die Tendenz, Menschen zu unterwerfen ist da besonders groß, wo die Selbstwerdung nicht gelungen ist. Hier beginnt der Mensch auch qua Institution andere zu schädigen und rechtfertigt dies mit der Erfüllung von Vorgaben, die Menschen ins Korsett zwingen, aber nicht ins innere Wachstum bringen. Wer selbst die Erfahrung gemacht, dass Leben innere Entwicklung ist, der freut sich an den befreienden Erkenntnissen anderer und kann davon auch profitieren. Wer seine eingeschränkten Erkenntnisse autokratisch übertragen will, der macht seine unterbelichtete Unbeweglichkeit zum Maßstab und Prinzip und demontiert alles Andersartige.  Hier lauert der Krieg in jedem, der nicht bereit ist zu lernen, nicht eine Fehlerkorrektur kultiviert, die wir ständig unternehmen müssen und so aus Fehlern lernen. Nur mit solchen Menschen ist ein gutes Auskommen möglich, die an sich arbeiten, um die Ganzheitlichkeit der ständigen Vervollkommnung als Motivation zu erkennen. Sie ist nie abgeschlossen, sondern dynamisch und bedarf der Besonnenheit.

Wir müssen dringend lernen und nicht die KI beschwören

Wer nicht wirklich bei sich angekommen ist, der gönnt es auch anderen nicht und will das Co-Defizit, um wenigstens noch zu einer gewissen Gemeinsamkeit zu kommen. Aber das ist nicht der Weg in das Heil- und Ganzwerden, das aus dem Mangel herauskommt in die Fülle des Daseins und seiner Möglichkeiten, etwas zu schaffen, was der Menschheit weiter hilft. Einen Nutzen schaffen, damit sich all die Dinge verabschieden, die in die Gegenrichtung der Unterwerfung, Unterdrückung und Schädigung weisen. Paradoxe Argumente verdeutlichen den Rückschritt: Was schädigt, kann nie Gutes und Heiles bewirken. Das sagt uns der gesunde Menschenverstand, aber der wird oft genug in den Wind geschossen. Der Mensch ist überheblich geworden und glaubt, er hätte schon alle Antworten und damit das Recht, weiter Denkende anzuprangern und abzuwerten. Viele sprechen vom Abgrund, in dem wir uns schon befinden, ich will vom Umbruch reden. Dieser Umbruch bedarf der Einbeziehung der Bedürfnisse der Natur, des Erhaltes und Förderung der Demokratie sowie des sich frei entwickelnden Menschen, gerade dann, wenn er durch Schädigungen blockiert wurde.  Hier gibt es viel zu tun, denn die Menschheit hat sich unmerklich aus vielem heraus gestohlen und erträgt die geistigen Öffnungen nicht, weil das eigene beschränkte Lebenskonzept hier infrage gestellt wird. Wandlungen können schmerzhaft sein, aber wenn wir uns auf Entwicklung fokussieren, werden wir einander vielleicht wirklich zuhören und begreifen, das nicht das Stehenbleiben die Antwort ist, sondern die Bewegung und das Hinterfragen von Etabliertem, das nicht in der Lage ist, aufzubauen und zu unterstützen, sondern in den Regressus steuert.  Eine bessere Welt ist nur dann möglich, wenn wir uns nicht indoktrinieren lassen und die Propaganda durchschauen und aufdecken. Das ist Zivilcourage auch im Kleinen. Nur so wächst der Mensch und bleibt nicht das „krumme Holz“, das Immanuel Kant dem Menschen zugeschrieben hat. Steht ein für Eure Rechte, für Eure Mündigkeit und verurteilt diejenigen, die Euch die Würde, die Entfaltung und die Rechte nehmen wollen. Manche Schäbigkeit wird schon in diesem Leben auf subtile Weise geahndet durch eine höhere Gerechtigkeit. Ergehen wir uns hier aber nicht in Schadenfreude, sondern bedauern die Zurückgebliebenheit solcher Menschen, die sich überall rächen für Ungelebtes. Achten wir also auf unser Innerstes, dass es demokratisch- ganzheitlich wird. Demokratie muss Antidemokratie nicht tolerieren. Das wäre Selbstsabotage. Nur eine demokratische Gesinnung öffnet sich für Neues und Hilfreiches auch aus der geistigen Welt, die uns beistehen will und die weder Dämonen noch andere böse Geister beherbergt. Es ist die Welt Gottes, die wir einbeziehen müssen, damit es eine lebenswerte Zukunft gibt. Und bitte die boshafte Dummheit nicht unterschätzen, die uns geistlose Materialisten antun.

Yuval Harari: 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert. München 8.Auflage 2018

Dirk Neubauer: Rettet die Demokratie. Eine überfällige Streitschrift. Hamburg 2021

Peter Kemper. The sound of rebellion. Zur politischen Ästhetik des Jazz. Stuttgart 2023

 

Jesus Christus war Jude und er appellierte an die Spiritualität und Humanität

Christen haben Jesus für sich vereinnahmt und ihn ganz offensichtlich nicht wirklich verstanden, denn auch unter dem christlichen Vorzeichen entsteht Menschenfeindliches. Wir können uns sicher sein, dass die geschundenen und verfolgten Juden die uneingeschränkte Liebe Gottes und Jesus Christus erhalten, denn es ist sein Volk, weil es sein Schicksal war

Im 21. Jahrhundert kann es nicht mehr um Religionszugehörigkeiten gehen, die auch ganz unten in der Spirale des Bewusstseins manifestiert sind. Es gibt so viel Ungereimtes und Unerträgliches bzw. Schädigendes in Religionen, das wir dringend überwinden müssen wie alle geschlossenen antidemokratischen Systeme, die die Entwicklung, die Innovation, das innere Wachstum, ja sogar die Spiritualität blockieren. Wenn ein Verehrter  den „heiligen Krieg“ postuliert, dann handelt es sich nicht um einen erleuchteten Propheten, sondern um einen miesen Demagogen, der sich ganz unten in der Bewusstseinsspirale bewegt. Und wer die (islamische) Weltherrschaft unter solchen Bedingungen anstrebt, ist nicht besser als die menschenfeindlichen Tyrannen, die die Welt aushalten musste und auf die Menschen immer wieder hereinfallen, weil sie viel zu wenig Vernunft, zu wenig Verbindung mit der göttlichen und geistigen Welt haben, zu wenig Herz besitzen und keine Demokraten sind.  Es ist klug und sinnvoll, sich mit Gleichgesinnten zu verbinden, aber Andersdenkende bitte nicht auszuschließen und geschlossene und antidemokratische Systeme wie Kirche, reaktionäre und bevormundende Politik, Rechts- und Linksradikale, Teile der etablierten Medizin wie auch die Psychiatrie (absolut innovationsfeindlich!) und andere demokratiefeindliche Bereiche zu durchschauen und zu verbessern oder aufzugeben. Auch wir im Westen sind von solchen Rückfällen in eher unterbelichtete Strukturen betroffen und sollten nicht nur mit dem Finger auf andere zeigen, sondern uns engagieren für eine bessere Welt, was auch Prof. Stephan Harbarth in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit gefordert hat. Er selbst wirkte schon ein wenig angespannt, denn die Lage ist sehr ernst.

Die Gefährlichkeit der Herrenmoral

Geschlossene und blockierte bzw. blockierende Systeme, die keine Bewegung, keine Innovation wollen, weil mit den Stagnationen zu viel Profit verbunden ist, müssen geöffnet werden. Und jede Öffnung bedarf einer Regulierung, aber sicher keiner Abschottung. Systeme müssen lebendig bleiben und können so von den vielen Perspektiven nur profitieren, die eben keinen Machtanspruch signalisieren, sondern begriffen haben, dass es um den dynamischen Austausch geht, damit keiner und kein System regrediert. Uns muss dieser Auftrag bewusst werden. Auch Alzheimer-Patienten darf man nicht entrechten, sondern kann sie über das Herz und eine eigene höhere geistige Entwicklung erreichen und ihren Willen dadurch erkennen. Wir sind weit davon entfernt, Menschen human zu behandeln, weil das Wissen fehlt, wie das menschliche Potenzial in Verbindung mit einer höheren geistigen Welt aussehen könnte. Der sogenannte Gottesstaat ist keine Utopie, sondern etwas, das wir durchaus realisieren könnten, wenn wir begreifen, dass es nur ein Göttliches geben kann, das das Gute, das Wahre (der höchsten Werte)  und das Schöne ist. Mit Abscheu muss man die aufgeflammten derzeitigen Kriege betrachten und damit auch das damit verbundene Leid betrauern, das wir auch Gott, Jesus Christus, Buddha und anderen Friedensvertretern und hohen geistigen Begleitern zufügen. Sie fordern nichts, aber sie geben zu bedenken, dass wir als Menschheit nur überleben können, wenn wir alles Bevormundende,  Blockierende und Verdummende aufgeben, um zu höheren Werten zu gelangen und nach diesen Werten auch zu leben. Wer den Diskurs beherrscht und damit auch seine niedrigen Emotionen, der muss keinen Krieg führen. Der Rückfall in Primitivismen ist Ausdruck einer schwer blockierten Entwicklungsfähigkeit, die wir alle aber positiv prinzipiell besitzen und die keinen Status quo oder Zustand kennt. Alles Lebendige will in Bewegung bleiben und gute Lösungen finden auch für den Erhalt des eigenen Lebens. Soweit muss jeder denken können. Auch keine Wissenschaft darf einen Absolutheitsanspruch verkünden. Von diesem Bewusstsein ist die Menschheit leider noch weit entfernt und auch können aufgrund der geschaffenen starren Strukturen die alten autokratischen Ambitionen wieder durchbrechen aufgrund einer Herrenmoral, die die größte Dummheit ist, denn sie will unterwerfen, anstatt aufzubauen und in die Entwicklung zu bringen. Die Welt braucht Spiralberater und Bewusstseinsbegleiter für den inneren Aufstieg zunächst in  die universalen Werte.

Die geistige Welt ehren und einbeziehen

Wenn wir unseren Geist an ein doch eher beschränktes Gehirn koppeln, dann kommen wir nicht wirklich weiter. Der Medizinprofessor Walter van Laack bezeichnet das Gehirn als das wohl am meisten überschätzte Organ. Damit verbunden ist eine implizite Kritik an der Wissenschaft, die dem Eigentlichen, dem großen Ganzen eher nicht auf die Spur kommt, denn das lässt sich nicht messen und quantifizieren, sondern ist eine Erfahrung besonderer Qualität und ganz und gar keine Illusion oder Halluzination, wie Prof. Metzinger unsere eigentliche Rettung disqualifiziert. Diese geistige Welt – wir können sie meistens und auch besser nicht sehen und nicht hören- ist kein Ausstieg aus der Realität, sondern sie weist uns auf den Auftrag hin, diese Welt zu verbessern, sie zu erhalten und sie zu ehren. Eines Tages werden auch wir, die noch leben, diese Sphäre „bewohnen“. Dieses Leben sollte eine Einübung sein in diese göttliche und geistige Sphäre, die uns aber zum Tätigwerden auffordert und nicht zur Resignation. Auch Prof. Harbarth betonte, es käme auf jeden Einzelnen an! Das müssen wir uns zu Herzen nehmen und uns in Bewegung setzen. Jesus Christus kann man nicht andauernd anflehen, er möge mein Leben retten, sondern vorerst gilt: „Be your own fucking hero „(Tijen Onaran, Unternehmerin)  und dann kann Dir auch Jesus Christus oder Buddha helfen oder die vielen guten geistigen Helfer, die um uns herum sind und die helfen wollen, denn der eigene kleine Verstand reicht nicht aus, um die Probleme dieser Welt zu lösen. Es geht also nicht darum, den einzelnen Menschen zu verherrlichen  oder sich selbst größenwahnsinnig zu hypostasieren, sondern um eine hohe Verbindung, durch die alles sinnvoll wird und kein körperliches Sterben vergeblich war.

Walter van Laack: Wer stirbt, ist nicht tot! Aachen 2011

 

Spiral Dynamics und ein möglicher Frieden

Das heilige Land steht nun wieder unter Beschuss. Es gibt eine Erklärung, warum Menschen immer wieder so stark zurückfallen in aggressive Stammes-, Ideologie- und  Religionszugehörigkeiten. Spiral Dynamics gibt die Antwort, warum Menschen regredieren und was man dagegen tun kann

Der Psychologe Clare C. Graves hat ein Erklärungssystem entwickelt, das von Don Edward Beck und Christopher C. Cowan weiter bearbeitet wurde. Es geht um die Stufen der Daseinsbereiche von Menschen und die dazugehörigen Werte, die die beiden Autoren W-Meme nennen. Man kann dafür auch Entsprechungen im Gehirn lokalisieren. Tatsache ist, dass sich eine Spirale der Entwicklung herauskristallisiert, die ins immer höhere Bewusstsein führt und über die egozentrischen Werte hinausgeht. Dies geschieht erst bei der zugeordneten Farbe grün. Die vorhergehenden Farben beziehen sich auf den Existenzkampf (rot) und die Ichdurchsetzung sowie die Konkurrenz (orange). Ich will hier nicht das gesamte Farbspektrum erklären. Tatsache ist, dass die meisten Menschen über rot/blau nicht hinauskommen. Blau signalisiert ordnendes und angepasstes Denken. Da wird nichts aus einem Gemeinschaftsgefühl und schon gar nichts aus einem tieferen Denken, das sich nicht nur an Vorgedachtes hält, sondern eben fluide und offen wird. Wir sehen deutlich das Prinzip: Wo keine Offenheit, keine Kontemplation über das, was ist, stattfindet, um darüber hinauszukommen, bewegt sich die Spirale nicht nach oben in die Ganzheit oder eben in die Spiritualität, die kein Karma (ist inhuman), keine Selbstaufgabe, keinen strafenden Gott etc. und damit keine trennenden Religionen (purpur unten in der Spirale) kennt.  Auch wir in den westlichen Ländern sind über ein blaues Orange nicht hinausgekommen und das bleibt eine Gefährdung für die Menschheit.

Die BRD hat den anthropologischen Fortschritt wegrationalisiert

In den 70er Jahren hat es den Versuch gegeben, die Spirale durch ein Spektrum des Bewusstseins,  das Ken Wilber (USA) erarbeitet hat, zu erweitern auch für eine evolutionäre Anthropologie. In der BRD wurde diese Forschung komplett wegrationalisiert. Der Mensch sollte seiner Arbeit nachgehen und der Wirtschaft dienen. Solange der Eigennutz relativ  gesichert war, ging dieses Modell auf. Aber wird sind an seine Grenze gestoßen und nun leider ratlos, weil die Neuerungen im Denken ignoriert wurden, da man sie als Gefahr ansah, dass Menschen sich nicht mehr verzwecken lassen. Dies ging vor allem von den konservativen Parteien aus, die von höherem Bewusstsein eher nichts hören wollen, da sie ja von der Wirtschaft subventioniert werden. Jetzt sehen wir die Folgen dieser Unterlassungen  und beschuldigen die Falschen. Der Deutsche sollte sich auch ruhig daran erinnern, wie seine Barbarei in den 1939er Jahren ausgesehen hat und das trotz Goethe, Kant, Hegel etc. Eine Nation wird zurückfallen, wenn die Lebensbedingungen sehr schwierig werden und wenn die Menschheit nicht in den höheren erweiterten Bereich der Spirale kommt, der keinen Dogmatismus kennt und in der Lage ist zu begreifen, dass Krieg nur blinde Wut und Aggression ist in der Unfähigkeit zum Diskurs und zum Anerkennen der Vielfalt, der Weltzusammenhänge, der Komplexität und Multiperspektivität (in der Spirale die Farbe gelb und türkis in der höheren Ordnung). Das Beharren auf der eigenen Begrenztheit ist das Übel auch in allen privaten Beziehungen. Der ganzheitlich entwickelte Mensch braucht keine Aggressionen, denn er lebt im großen Ganzen, das vieles versteht und respektiert und geistig hoch flexibel ist.

Ohne ein Spiralshift  in die höheren Werte wird das Leben hier die Hölle

Die unteren Werte sind nicht nur negativ, aber sie müssen erlöst werden durch die höheren Werte und einem damit verbundenen höheren Bewusstsein. Die Regression ins Barbarische bezeugt die  Nichterweiterung und ein Feststecken in geschlossenen Systemen. Hier lauert dann immer ein Feind und die Feindseligkeit auch in Bezug auf Andersdenkende. Wir empören uns verständlicherweise über diese Kriege in Europa und in Nahost. Wir sehen uns das an und es beschleicht uns die Angst, dass das die Vorboten eines Weltkrieges sein könnten, weil doch letztlich vieles schon miteinander in Verbindung steht – vor allem wirtschaftlich. Es hilft nicht, wenn ein paar aufgeklärte und hoch gebildete Menschen in den höheren Werten der Spirale denken und leben. Wir alle müssen dorthin und zwar global, sonst wird das  Leben hier die Hölle. Letztlich war die Bewusstseinsforschung schon ein Quantensprung und die Erkenntnisse der Relativitätstheoerie und der Quantenphysik eine enorme Relativierung unseres Wissens. Alles, was so deutlich reduktionistisch und materialistisch daherkommt, musste danach einfach falsch sein. Aber einige Lobbyisten tun so, als hätten sie die Wahrheit mit dem Löffel gefressen. Sie sind die wahren Behinderer von humanem Fortschritt, der nie abgeschlossen sein wird. Die Schöpfung ist offen angelegt, aber Menschen versteifen sich auf ihr beschränktes Wissen und verurteilen, greifen an, grenzen aus, erheben Machtansprüche und fangen dann an zu zerstören. Die Spirale nach unten wäre nur überwunden, wenn jeder einzelne Mensch wieder ganz und damit heil wird und alles dafür getan wird, damit das gelingt. Das ist keine Utopie. Auch eine schlimme Kindheit heißt nicht, dass das Leben nicht gelingen kann. Den Aufwärtsshift können die Spiralberater der Zukunft leisten, damit absolut jeder dieses Leben als Auftrag begreift, unser Bewusstsein zu erweitern für die zukünftigen Lösungen. Alle Religionen sollten von ihrem archaischen Unsinn befreit werden. Auch bei den Wissenschaften dürfen wir nicht stehen bleiben. Beten und meditieren wir für die Opfer.

Don Edward Beck, Christopher C. Cowan: Spiral Dynamics. Leadership, Werte und Wandel. Bielefeld 1.Aufl. 2007

Das Einheitsbewusstsein braucht auch einen Differenzierungsprozess

Dass Menschen sich wieder an der spirituellen Ganzheitlichkeit des Daseins orientieren, ist der Fortschritt. Aber die Idee und die Erfahrung eines Einheitsbewusstseins muss intellektuell unterscheiden und hat eine ethische Komponente, die eben nicht alles einschließt

Viele Bewusstseinsforscher reden von Verbundenheit und Einheitserfahrungen, die die Polarisierungen überwinden sollen und das Gute sowie das Böse, Licht und Schatten, Geist und Materie als eine Art Zusammenschau erfassen. Dem möchte ich hier widersprechen, denn Meditation führt nicht nur in dieses Einheitsgefühl, sondern vermittelt Einsichten, die klarer und deutlicher differenzieren und den Differenzierungsprozess nicht aufheben. Solche Simplifizierungen halte ich für schädlich, denn die Teleologie in Richtung Evolution bezieht sich auf die Vervollkommnung des Menschen durch das universelle Bewusstsein. Ich mag mir auch keinen Gott vorstellen, der das Böse als Notwendigkeit betrachtet, das zu einem entsprechenden Ganzen führt. Das Einheitsgefühl ist eindeutig ethisch und will das Böse ausgrenzen und nicht einschließen. Diese Polarität wird zugunsten des Guten überwunden. Das gilt auch für Geist und Materie. Wenn ich der Ansicht bin, alles sei miteinander engstens korreliert, steht die Freiheit auf dem Spiel und ich kann nicht über meinen Körper entscheiden, denn alles wäre mechanistisch-kausalistisch miteinander verbunden. Das universelle Bewusstsein erlaubt eine gewisse Entkörperlichung, so dass der Geist den Organismus transformieren kann auch durch Entscheidungen. Hier liegt in der Einheit die Priorität des Geistes, dem die Materie untergeordnet ist. Wir sind also in der Lage, diese Hierarchien zu schaffen, weil ein universelles Bewusstsein das Selbst entkoppelt von Ego und Ich (Identität) und der Mensch so zum Beobachter des Bestehenden und des Gewordenen wird und über diese Verbundenheit mit sich selbst Identifizierungen auch wieder aufheben kann, wenn sie nicht tragen oder ins Unglück geführt haben. Das universelle Bewusstsein ermächtigt so den Geist.

Wir sind nicht unser kleines Ego

Diese Einheitserfahrung als göttliche distanziert sich von dem Negativen und fühlt sich in die Richtung des Guten gezogen. Man kann nicht zu dem Schluss kommen, Gott habe das Böse gewollt, das wäre eben Gottesferne. Das Böse ist an das eingeschlossene, triebhafte, determinierte und so auch archaische Ego gekoppelt, das auch dann alle negativen Emotionen entwickelt, wenn es keine Wahl hat. Und es hat ohne die Öffnung durch Geist und durch ein universelles Bewusstsein keine Wahl und keine Freiheit.  Der unfreie Mensch ist nur mit seinem kleinen Ego konfrontiert, das oft auch in seiner Opferrolle verharrt, ohne sich lösen zu können. Es wird dann schädigend, wenn es immer wieder negativ genährt wird und der Mensch nicht das loslässt, was nicht funktioniert. Jede Engführung, Festlegung, Erstarrung und Nichtentwicklung beinhaltet ein hohes Frustrationspotential und gefährdet auch die eigene Gesundheit. Wenn ich aber annehme, der Mensch hat vertikale und horizontale Instanzen in sich selbst, die er bei entsprechendem Bewusstsein wechseln kann, um einerseits klarer sich selbst zu beobachten und damit sich auch besser distanzieren und positionieren zu können in Bezug auf das, was wirklich das eigene Selbst ausmacht gegen alle möglichen untauglichen Konstrukte und Vorstellungen, dann stehen ihm Möglichkeiten zur Verfügung.  Diese wohl doch angelegte hohe Flexibilität des Menschen ist seine enorme Kompetenz, sich selbst zu heilen und eine innere Freiheit zu gewinnen für die Bewältigung dieses Lebens. Sein kleines Ego ist der Auswuchs seines Körpers, von dem man sich lieber nicht tyrannisieren lässt.

Offen werden für den inneren Wandel

Und universelles Bewusstsein ist kein Überich, das allgemeine Normen repräsentiert, sondern es wirft ein Licht auf das innere göttliche Selbst, das darin besteht, dass es sich als unverletzbar und regenerierbar erlebt. Von da aus kann es auf alle anderen Instanzen Einfluss nehmen und in tiefer Verbundenheit vorerst mit sich selbst auch nach außen wirken – unabhängig von negativen Erfahrungen, die den Menschen dann eben nicht determinieren. Diese Energie wirft ihr Licht auf alle unsere Daseinsbereiche und korrigiert dort, wo man die falsche Richtung eingeschlagen hat oder wo sich Inhalte auch einfach überlebt haben. Offen zu bleiben für den Wandel ist die beste Prävention gegen psychische Erkrankungen, die vor allem über falsches Anhaften entstehen, anstatt zu begreifen, dass der Sinn darin liegt zu erkennen, dass etwas gänzlich falsch gelaufen, man unpassenden Menschen begegnet ist oder eben in Milieus geraten ist, die man bei vollem Bewusstsein komplett ablehnen würde. Wir sind nicht immer so achtsam und bewusst und schlittern dann in Situationen hinein, die sabotieren. Das geschieht permanent und deswegen ist es so wichtig, das Selbst zu aktivieren, auch um sich vor Menschen zu schützen, die durch Unachtsamkeit viel Schaden anrichten können. Es ist also nicht der innere Zensor (der auch schon vielen Menschen für die Korrektur fehlt), sondern die innere göttliche Führung, die uns stark und schlichtweg besser macht, damit wir nicht unter die Räder kommen. Dieses Bewusstsein entwickelt eine moralische Evolution, durch die wir uns für das Gute, den Geist, die Erkenntnis entscheiden und nicht einen Einheitsbrei verkünden, der dem Bösen einen Sinn verleihen möchte. Es hat keinen, es ist sinnlos. Gott ist Evolution und muss erarbeitet werden. Ohne diesen inneren Aufstieg bleibt er verborgen und kann nichts bewirken. Gott ist also an unser höchstes Bewusstsein gekoppelt und erhält so Zugang zu unserem tiefsten Innersten.

Die CDU/CSU hat den Menschen reduziert auf den lukrativen Materialismus

Das Geschrei in der CDU/CSU wird wieder lauter, obwohl die derzeitige Regierung für die Inflation nichts kann und mit den  Unterlassungen der konservativen Parteien konfrontiert ist. Diese beiden Parteien sind bekannt für ihre Lobbyistenunterstützung und  haben die so wichtige Forschung in Bezug auf den geistigen und bewussten Menschen wegrationalisiert vor allem seit den 90er Jahren

Das Gesundheitssystem in Deutschland, das eigentlich ein Krankheitssystem ist, weil es von Heilung kaum noch etwas versteht, wird zurecht von den klügeren Amerikanern abgelehnt, denn hier in Deutschland sind es die wirtschaftlichen Interessen, die den Ton angeben und nicht die Salutogenese. Das wird schon lange kritisiert, aber nichts ändert sich, weil der Lobbyismus hier so dominant ist. Das könnte auch ganz anders sein bei einer entsprechend einsichtigen Politik, die den ganzen Menschen und sein Wohl wieder in den Mittelpunkt rückt auch im Sinne der Volkswirtschaft, denn kranke Menschen fallen hier aus oder werden gerade in Deutschland auch desintegriert, weil sie vermeintlich aufgrund des determinierenden Pathologisierungswahns nicht funktionieren. Auch die Öffentlichkeit wurde extrem indoktriniert und mit einer falschen Propaganda manipuliert. Man stellte auch noch die krude Behauptung in den Raum, das Kranke sei das Böse. Das ist eine interessengesteuerte pharmakologische Mafia, die letztlich meint, sie hätte die Lösung und zwar in  Form von Medikamenten, die Menschen dann eben weiter schädigen. Dahinter lauert ein Herrschaftsanspruch, der Menschen paralysiert und das kritische Vermögen ausschalten soll. Solche Simplifizierungen kommen aber oft gut an und es fehlt weiter an den so wichtigen Differenzierungen und der Frage, was das Böse wirklich ist. Dem geht man lieber aus dem Weg und schädigt ganze völlig unbetroffene Menschengruppen. Woher kommt diese Differenzierungslosigkeit?

Der eindimensionale Bildungskahlschlag, der den reduktionistischen Materialismus institutionalisierte

Es beginnt in den 90er Jahren. Hier wurde das Psychotherapeutengesetz geändert. Danach durften sich Mediziner qua ihres materialistischen Studiums auch Psychotherapeuten nennen im Rahmen der damaligen CDU/CSU- Politik. Geisteswissenschaftlern, die oft einen weiten Horizont haben, interpretieren und verstehen können und eher in Richtung Universalgelehrte gehen, wurde die Ausbildung zum Psychotherapeuten verboten. Hintergrund hier: Man will Menschen auf Linie zwingen und nicht in die persönliche Entwicklung und Entfaltung begleiten, weil man befürchtete, das könnte der Wirtschaft schaden. Auch den Bildungskahlschlag Bologna, der vieles gar nicht mehr thematisierte, ist der CDU/CSU zu verdanken. Gewarnt hatte damals der Philosoph und Kulturminister der SPD Julian Nida-Rümelin. Nun haben wir den Salat: Keiner weiß so richtig weiter, es fehlen überall die Visionen und der humane Forschritt. Vor allem aber wurde in den 90er Jahren in der Ära Kohl die Forschung für die Komplementär- und Alternativgesundheit sowie die schon in den 70er Jahren initiierte Forschung der Bewusstseinswissenschaften komplett eingefroren und lange ignoriert. In den Vereinigten Staaten wurde sie weiter betrieben. Diese Aussetzung ist der eigentliche Betrug am Menschen und an seinen möglichen Bewusstseinsleistungen auch für die Heilung. Ich möchte auf die so wichtige Dissertation von Dr. Harald Handels von 1997(!) hinweisen mit dem Titel: Bewusstsein und Heilung. Bis heute zahlt die Kasse diese Bewusstseinspsychotherapie nicht. Wer also aus dem deterministischen Korsett der Schulmedizin heraus will, muss seine Gesundheit in die eigenen Hände nehmen, wenn er das Geld für eine solche Therapie nicht hat. Diese Therapie hat Antworten, denn sie ist in der Lage, das System Mensch zu öffnen, so dass die höheren Bewusstseinsebenen, die Probleme nicht nur besser erkennen , sondern auch lösen können. Das gilt vor allem für psychische Erkrankungen, die hier in einem ganz neuen Licht erscheinen und eben sehr gut überwindbar sind. Aber damit können Mediziner eben kein Geld erwirtschaften. Es drängt sich auch der Verdacht auf, dass es denen gar nicht in erster Linie um das Wohl des Menschen geht, sondern um Prestige und Penunze. Dass sie vor allem keine Universalgelehrten sind und viele Erkenntnisse aus anderen Wissenschaften ablehnen,  verdeutlicht das einseitige Interesse, das vor allem die CDU/CSU fröhlich politisch unterstützt. Und hier steht die Pharmaindustrie am Pranger. Gegen das newtonsche mechanistisch-kausalistische Menschen- und Weltbild hat sich längst das freiheitliche und selbstwirksame Menschenbild durch die Forschungen in einigen Wissenschaften etabliert: der Biologie, der Physik, der Philosophie, der Anthropologie, der Epigenetik, der Bewusstseinwissenschaften und der transpersonalen Psychologie sowie der westlichen und östlichen Spiritualitätsforschung.

Das Wohl des Menschen ist aus dem Blick geraten

Die Stagnation der letzten Jahrzehnte kann keine Partei in wenigen Jahren beheben. Auch die überregulierte Bürokratie ist diesen konservativen Parteien zu verdanken, die jetzt aber den Spieß umdrehen wollen. Die Unterlassungen, neuere Forschungen ins Gesundheitssystem zu integrieren zum Wohle des Menschen, sind dieser Lobbyistenpartei zu verdanken. Der Mensch hat das Nachsehen und wird weiter bevormundet und teilweise repressiv in ein defizitäres System gezwungen. Wenn die Krankheitswirtschaft in Deutschland eines der stärksten Wirtschaftszweige ist – so Prof. Harald Walach- dann stimmt etwas mit diesem Land nicht, denn es versteht zu wenig von Salutogenese. Es grenzt auch lieber aus, anstatt neuere Erkenntnisse zuzulassen. Das ist autokratisch und deutlich undemokratisch. Der Mensch wird hier in die Anpassung gedrängt, anstatt das Potenzial für Neuerungen und Kreativität zu nutzen. Und alle singen dann dasselbe Lied, ohne wirklich darüber nachzudenken, dass solche Absolutheiten vielleicht nicht stimmen könnten, wir den humanen Fortschritt verpassen und nun durch das verängstigende und zugleich beschworene KI-Geschwafel abgelenkt werden von einem humanen Desaster, das politisch bewirkt wurde. Es geht wieder um die Aussetzung einer erweiterten und evolutiven Anthropologie. Und nur die kann uns retten!  Die Grünen kommen dem ganz eindeutig am nächsten. Aber auch hier gibt es  noch viel zu tun. Hinter dem Schlagwort Ganzheitlichkeit verbirgt sich ein Potenzial, das wir noch gar nicht erfasst haben. Aber durch die Bewusstseinswissenschaften und durch die  transpersonale und integrale Psychologie wurde schon ein Quantensprung geleistet, der gezielt unterminiert wurde. Das macht fassungslos.

Harald Leonhard Handels: Bewusstsein und Heilung. Bewusstseinsentwicklung und Heilungsprozess. Dissertation Aachen 1997.

Lebensprozesse – Wege aus der Degenerierungsfalle

Der ganzheitliche Gesundheitsberater Frank Albrecht vermittelt in seinem Buch wichtige Erkenntnisse für eine langes und gesundes Leben und erläutert auch die vielen gesundheitlichen Belastungen, denen wir ausgesetzt sind und die uns schwächen

Frank Albrecht hat genau erfasst, dass es in erster Linie in unserem Leben um Energie geht und um die vielen Energieberaubungen, die wir oft nicht mehr kompensieren können -seelisch-geistiger und auch körperlicher Art. Wer sich also Sorgen um seine Gesundheit macht oder schon gesundheitliche Probleme hat, dem kann der Autor helfen, sich ganzheitlich neu zu orientieren mit vielen Tipps für eine energetische Ernährung, die mehr gibt,  als sie nimmt. Diese Bilanz stimmt heute nicht mehr und Menschen kommen auch in den Übersäuerungsstatus, der viele Krankheiten verursacht wie Krebs durch Energieverluste. Dagegen kann man viel tun, was im Buch auch ausführlich beschrieben wird. Der Körper verliert seine Energie durch diese Dauerbelastung und degeneriert vorzeitig. Wir erhalten zwar heute schon viele Ernährungshinweise, aber wir sind eben auch noch mit Fleisch und Fisch konfrontiert, die für den modernen Menschen, der evolutionieren muss, damit die Menschheit überlebt, nicht mehr ratsam sind und die den feinstofflichen Organismus stören sowie das gesamte positive Energiefeld aus Gründen der archaischen Orientierung, die immer auch mit archaischen Emotionen verbunden ist. Alles hat eine Auswirkung, die wir uns heute bewusst machen müssen, um die Zusammenhänge zu verstehen. Auch der Organismus transformiert mit der Ernährung, die bis in unsere tiefsten Schichten hineinwirkt und eben degeneriert, anstatt zu evolutionieren, wenn wir das alte Programm nicht aufgeben und die neuen Schädigungen durchschauen. Der Autor weist auch eindringlich auf die Inkompetenz des Gesundheitssystem hin und damit auf den Lobbyismus von Pharma- und Lebensmittelindustrie, die an Salutogenese kein Interesse haben und den Menschen auch noch entmündigen, ihn in die Abhängigkeit treiben. Der Mensch muss seine Gesundheit selbstverantwortlich in die eigene Hand nehmen und sich wieder mit sich selbst verbinden, um seinen Körper zu verstehen und geistig Einfluss auf ihn einzuwirken.

Die Seelen um uns herum und die göttliche Energie

Frank Albrecht nennt sie Geister der Verstorbenen und etlicher anderer Wesen, die nach dem Prinzip der Resonanz uns energetisch stören oder eben befördern und unterstützen. Wir müssen sie nicht sehen oder hören, sondern uns bewusst machen, dass es eine Welt gibt, in der nichts wirklich vergeht und weiter wirkt auf eine sehr subtile Weise. Depressionen entstehen seiner Meinung nach auch durch den Einfluss von Störgeistern, die man sich eingehandelt hat eventuell auch durch eigene falsche Haltungen und Denkweisen. Negative Gedanken haben ohnehin einen degenerierenden Einfluss auf unseren inneren Stoffwechsel und damit auch unsere Empfindungen. Es geht nicht um grundlosen Optimismus, aber um das Bewusstsein, dass uns höhere und göttliche Energien helfen können, auch die schweren Zeiten zu überwinden. Eine Bereinigung des Inneren ist hier die Voraussetzung und nicht nur ein blinder Glaube an Gott. Es geht um mein Verhalten in der Welt, um die Klärung der Emotionen, vor allem der negativen, die nicht nur nach außen destruktiv wirken, sondern auch nach innen. Wer glaubt, er können die Sau rauslassen und wäre damit befreit von seinen schlechten Empfindungen, der irrt. Jeder Mensch hat auch ein energetisches Feld, das auf ihn zurückwirkt und ihn höchstwahrscheinlich auch an der inneren Entwicklung hindert., wenn er diesen Reinigungsprozess nicht unternimmt und auch alte Verletzungsprogramme nicht bewusst löscht. Er bleibt stecken und die Emotionen werden negativer. Wer sich befreien will, muss diese innere Reinigung, die sehr einfach durch Meditation und Besinnung möglich ist, vornehmen, um vor allem zu höheren Einsichten in Zusammenhänge wie durch die  Vipassana-Meditation zu kommen. Das Bewusstsein, das wir dann auch universell Unterstützung erhalten, sollte uns optimistisch stimmen. So wird ein ethischeres Leben möglich für einen besseren Zusammenhalt und für mehr Verständigung.

Die häuslichen Energien erhöhen für mehr Wirkkraft durch Entstressung

Unsere Wohnungen sind oft nicht optimal energetisch eingerichtet. Wer zu viel Technik ausgesetzt ist und der damit verbundenen Strahlungen, lebt in Störfeldern, die auch Krankheiten verursachen können. Feng Shui und spirituell bereinigte Wohnungen können das Wohlbefinden erhöhen und damit auch Angstzustände oder Schlaflosigkeit beseitigen. Überhaupt ist der Schlaf oft von negativen Energiefeldern gestört und irgendwelche Mittel können das nur schlecht beheben. Aber auch das Lesen von spirituellen oder sehr erkenntnisreichen Büchern energetisieren den Geist und den Organismus wie auch Musik und andere Kunstwerke. Die Messung des energetischen Zustandes nach solchen Einflüssen ist deutlich erhöht. Wir müssen uns also bewusst machen, was alles positiv auf uns einwirken kann. Man muss nicht alle negativen Informationen, die die Medien übermitteln, ausschalten, aber man sollte hier sorgfältig auswählen, denn wir wollen ja Bürger dieser Welt bleiben und uns nicht vor allem verschließen, denn die Offenheit ist ein wichtiger energetischer Faktor. Mit mehr Resilienz in Bezug auf die Energiegewinnungen kommen wir gut durch das Leben, ohne uns zu isolieren und dann darunter zu leiden. Mit der Welt in Kontakt zu bleiben ist für unseren Seelenhaushalt notwendig. Der Mensch muss lernen, was ihm wirklich Energie entzieht und begreifen, dass er sich einen Tempel schaffen sollte, in dem er wachsen und gesunden kann und nicht das Produkt fremder Erwartungen bleibt und wird, sondern die primäre Verbundenheit mit sich selbst als Auftrag spürt, in diese Welt hineinzuwirken und sich nicht von ihr erdrücken zu lassen, Auch das ist eine Frage der Energie. Frank Albrecht will eine Intuition für die vielen Möglichkeiten der Gesundung vermitteln, für die es auch allerlei Hilfsmittel gibt, die er nennt für mehr Feinfühligkeit und Bewusstheit, die den Alterungsprozess hinausschieben gegen den Degenerierungssog unseres heutigen Lebens auch durch Stresshormone. Die müssen ausgeglichen werden. Das Wie beschreibt der Autor in seinem Buch: Meditation, Atemtechniken und Bewegung, Musik und vieles andere. Die Welt braucht auch allgemein dringend mehr ganzheitliche Gesundheitsberater für die Salutogenese.

Frank Albrecht: Lebensprozesse. Die universellen Gesetze der Gesundheit und der Langlebigkeit. Via Nova-Verlag Petersberg  1.Auflage 2015

http://frankalbrecht.eu

 

Der Widerstreit auch der Wissenschaften

Oft wird so getan, als gäbe es eine eindeutige und verbindliche Wissenschaft. Aber diese Meinung entspricht nicht der Realität, denn auch die Wissenschaften verfolgen Interessen und ihre Ergebnisse müssen immer hinterfragt werden auch in Bezug auf den Nutzen für den Menschen, ohne es sich bequem machen zu wollen

Eine Sendung auf BR alpha am 12.09.23 über die vermeintlich gesunde Ernährung kam zu dem eher rückschrittlichen Schluss, es sei fast egal, was man esse, es sei sowieso alles genetisch bedingt wie auch das Mikrobiom. Die interviewten Professoren kritisierten die Gesellschaft für Ernährung. die ausgewogene – leider noch in Bezug auf Fleisch und Fisch – Vollwertkost propagiert. Hier ist nun der gesunde Menschenverstand gefragt und die Einsicht, das das Innerste der Welt und des Menschen aus Information und Energie besteht und nicht aus Materie. Das setzt auch immer Selbstverantwortung und Freiheit voraus. Natürlich kann jeder essen, was er will, aber er muss sich dann nicht wundern, wenn er eines Tages nur noch Medikamente verabreicht bekommt, die seine erworbenen Störungen und Krankheiten beheben sollen, was aber nicht geht, weil diese Chemie eine hohe Belastung für den Organismus ist. Die Gegenvertreter sagen, dass wir einen sehr großen Einfluss auch über unsere Ernährung auf unseren Körper haben und dabei fühlt sich der einigermaßen gesunde Mensch auch wohl, weil er hier selbstwirksam werden kann, weil er etwas tun kann für seine Gesundheit und sein Wohlergehen. Und hier zeigt sich deutlich, wie wertvoll ein Gesundheitsbewusstsein ist. Das macht uns stark und frei und das Leben erst sinnvoll, ganz sicher nicht die Meinung, dass alles festgelegt ist und wir nur Marionetten unserer Gene, unserer Umwelt oder unseres Umfeldes wären. Wir können gestalten und wir müssen gestalten – das eigene Leben und das gemeinschaftliche Leben in einer Demokratie.

Die besseren Argumente entscheiden

Wenn also solche Rückschrittsthesen verpasst werden, trudelt die Menschheit wieder in den Fatalismus und entwickelt keine guten Zukunftsvisionen. Das Egogen wird überaktiviert und schlägt überall zu, ist nicht mehr bereit zu diskutieren und abzuwägen. Wer aber die Gestaltung seines Lebens auch als ein Teil der Lebensfreude sieht, der gönnt auch anderen das eigene Leben und die Freiheit der Entscheidungen gegen alle möglichen Konventionen und vor allem gegen Verschwörungstheorien, die letztlich das Denken aushebeln und höhere Mächte verantwortlich machen wollen. Es gibt Tendenzen, Menschen zu bevormunden und zu manipulieren, aber wer das durchschaut, der kann sich auch herausarbeiten durch Denken. Erst wenn wir an das Ende der Argumente kommen, ist die Demokratie gescheitert. Der Widerstreit der Meinungen belegt, dass Menschen sich entscheiden können für die besseren Argumente, die nicht ins Unglück und in die Unfreiheit führen und letztlich die Politik negativ beeinflussen, so dass der vermeintlich determinierte Mensch nur ordentlich in Schach gehalten werden müsse, weil er über sich selbst nicht hinauskäme und so der Gefangene seines abgeschlossenen Systems wäre. Und hier geht es nicht nur um Ernährung, sondern um alle möglichen Erkenntnisse, die den Menschen betreffen und seine Einbindung in ein komplexes Universum. Wir sollten nicht mehr so viel ausschließen, sondern uns öffnen für die erweiterten  Möglichkeiten dieses Daseins, das uns Lösungen offenbart, die bisher als undenkbar galten.

Der Mensch ist nicht begrenzt

Aber dem ist nicht so! Wir haben auch die christliche Botschaft hier nicht verstanden, denn in Gott frei zu sein heißt, dass ich mich an Energien anschließen kann, die meine eigene weit übersteigt und so bis ins tiefste Innere Transformation stattfinden kann über die immer noch unterschätzte Epigenetik. Der Mensch will andere dominieren, weil er aus seinem System nicht herauskommt und nicht mit sich selbst wahrhaft verbunden ist. Aber eine Spiritualität ermöglicht genau das – egal, was einem im Leben Schlimmes widerfahren ist. Diese göttliche Energie schafft einen inneren Tempel der hohen Selbstorganisation, die die Angreifer neutralisiert, sie unschädlich macht. Der Mensch hat ein hohes Potenzial für die Selbstregenerierung auch durch eine gesunde und ausgewogene Ernährung, die aber besser auf Fleisch und Fisch verzichtet, denn im Carnismus lauert ein Fehlen von Empathie und Intuition, das zu Aggressionen führt. Hier wird ein altes evolutionsbiologisches Programm genährt, das aber der homo sapiens sapiens überwinden muss. Die Ethik geht also noch lange nicht tief genug, um die Evolution des Menschen einzuleiten, die auch angesichts zunehmender Weltbevölkerung absolut notwendig ist. Tiere sind keine Objekte, sondern fühlende Lebewesen. Wer sich darüber hinwegsetzt, behandelt auch Menschen wie Objekte und versucht, sie seinen Interessen unterzuordnen. Das ist alles noch sehr archaisch, solange wir Tiere verzehren.

Mehr Mut und Zivilcourage gegen  schädigenden Lobbyismus

Gute Gründe und durchdachte Argumente sind unsere Rettung und nicht irgendeine Wissenschaft, die lauter Studien publiziert, um der Pharmaindustrie oder der Lebensmittelindustrie das Wort zu reden. Wir müssen den sinnvollen Weg einschlagen, der das menschliche Potenzial erweckt für ein gesünderes Leben und Wohlergehen. Ich fühle mich gut, wenn ich im Einklang lebe, aber nicht zurückschrecke, wenn der Lobbyismus dominant werden will. Hier bedarf es der Zivilcourage gegen schlechte Argumente, die den Menschen schwächen und ihn als determiniertes System degradieren und entwürdigen. Das wirkt sich überall aus und schwächt das Bewusstsein für unsere Verantwortung, diese Welt zu einer besseren gestalten zu müssen, damit wir nicht gänzlich zurückfallen und Primitivsmen um sich greifen. Wir brauchen Sinn, Hoffnung, Ethik und Zuversicht, dass  hier nicht die Macht zählt, sondern die Vernunft. Vernünftige Menschen hören zu und überlegen, was wirklich sinnvoll ist und was wir tunlichst lassen sollten, auch wenn eine Wissenschaft in diese Richtungen geht. Auch in Bezug auf die Wissenschaften  herrscht Demokratie und ein Streit, den der mündige Bürger entscheidet und nicht die Wissenschaft, nicht die Wirtschaft und nicht eine schädliche Vorstellung vom Menschen. Der Mensch ist nicht Rädchen im Getriebe, sondern Gestalter., der immer auch über sich selbst hinausdenken kann und muss. Wir hätten die Möglichkeit einer kompletten Transformation, die sich nicht auf die KI stützt, sondern auf einen erneuerten Menschen, der von tiefen Einsichten geprägt ist in diese Transformationsmöglichkeiten. Letztlich sind wir auch durch gute Argumente vernetzt und nicht über zufällige Bekanntschaften. Dieses gewählte Gedankennetz hat mehr Gewicht und Einfluss auf das Leben als alle Determinanten, wenn man zu den denkenden Menschen zählt.