Das Unglück der Erdenschwere

Die Geschichte der Menschheit zeigt, dass die Lehre des Hindusismus bisher richtig war. Auf ein goldenes Zeitalter folgt ein Zeitalter der Zerstörung. Das wird wieder so sein, wenn wir nicht in ein höheres Denken und in ein höheres Bewusstsein kommen, das weit über uns hinausgeht

Das materialistische Paradigma fügt Menschen großen Schaden zu, weil es den Menschen auf den Körper reduziert und den Geist für einen Ausfluss aus diesem betrachtet. Viele Forschungen weisen darauf hin, dass diese Denkweise falsch ist und wir eben auch aus vielen schlimmen Lagen so nicht herauskommen. Wir schaufeln uns immer wieder das eigene Grab und erkennen nicht, dass es unser vermeintliches und leider defizitäres Wissen ist, das hier so große Schwierigkeiten macht. Materialisten beschwören den vermeintlichen Fortschritt und feiern ihre Beschränktheit, sind gern gesehene Gäste in Talkshows. Aber sie sind eben leider die falschen Propheten, denn wir brauchen eine übersinnliche, geistige und außerkörperliche Kraft, die uns den Weg ebnet zu tieferen und gleichzeitig höheren Einsichten in dieses Leben. Wir sind in der Lage, durch verschiedene Übungen, unseren Körper zu verlassen, um deutlicher zu sehen, was im eigenen Leben und allgemein nicht richtig läuft. Kein Mensch wird auf diese Möglichkeit hingewiesen. Treten psychische oder körperliche Probleme auf, bietet niemand zunächst die Befreiung an. In der Psychiatrie geht man sogar den gegenteiligen Weg der Repression, der Gefangenschaft durch Medikamente, die nicht erlauben, dass innere Entwicklung stattfindet. Einschränkung anstatt Befreiung vom Leid, so dass Medikamente vollkommen überflüssig werden. Aber das ist nicht das Ziel in einer Wirtschaft, die dann auch noch staatlich unterstützt wird.

Der Staat denkt nur materialistisch

Wir brauchen keinen starken Staat, sondern aufgeklärte Menschen, die wissen, dass sie nicht auf diese Erde gezwungen werden, sondern ein Stück Himmel schon im körperlichen Leben erreichen können. Aber Gott nur anzuflehen ist nicht der emanzipierte Weg, denn der Mensch bleibt hier passiv und auch in seiner Opferrolle. Gott will den selbstbewussten, ehrlichen und kritikfähigen Menschen, der sich aber jeder Zeit auch wieder infrage stellen kann und nicht an schwerfälligen Überzeugungen haftet, die dann eben nicht zu einer Leichtigkeit des Seins führen. Der Idealismus präferiert zwar die Idee vor den Dingen, aber es geht hier nur um Inhalte und nicht um den spirituellen Geist, der eben nicht so konkret ist. Der Bewusstseinswissenschaftler Professor Thilo Hinterberger meint, diese Sphäre des spirituellen Bewusstseins sei dekonstruktivistisch, d.h. sie hinterfragt immer wieder unsere Konzepte und Konstrukte, die Menschen anderen Menschen aufbürden und nicht begreifen, dass das alles Fremdbestimmungen sind. Über Gott kommen wir zu uns selbst und können all den Mist, den beschränkte Menschen anderen zuschreiben, endlich loswerden. Die Angst, Konstrukte und Konzepte loszulassen ist hoch, denn die meisten Menschen klammern sich an ihre begrenzte Identität und halten dies für gesund. Aber genau das ist der kritische Punkt. Wir können so nicht völlig neu denken und auch unser Verhalten kaum ändern. Wir sehen, dass genau dieses Neudenken notwendig wird, sonst stehen wir wieder vor einem Desaster der unlösbaren Probleme und Kontroversen. Gott ist der beste und der uneigennützigste Therapeut und er ist nicht der Anwalt komplett eigennütziger Verhaltensweisen und menschlicher Dünkel.

Lernen, den Körper zu verlassen

Uns wurde viel vermittelt, was nicht wirklich in die innere Freiheit und damit ins Glück führt. Unglückliche Menschen sind in ihrem Ego und in ihrem Körper gefangen und kennen den Ausweg nicht. Leider hat ihn die Kirche mit ihren Dogmen und Beschränkungen auch nicht aufgezeigt. Auch sie will Menschen unterwerfen, in nicht funktionierenden Ehen festhalten und andere Zwänge verwirklichen. Aber Gott will Entwicklung und keine faulen Kompromisse. Er ist der Garant für eine lebenslange innere Beweglichkeit, die durch nichts und schon gar nicht durch andere Menschen oder Medikamente eingeschränkt werden darf. Ein Staat hat daran weniger Interesse, er will die Steuern kassieren und ein Funktionieren.  Also wird auch er repressiv und unterminiert das Glück, das wir hier auf dieser Erde aber schon verwirklichen können und das wenig mit unserem Körper zu tun hat. Sicher, wir können keine rein geistigen Wesen werden, aber wir haben viele Möglichkeiten, unseren Begrenztheiten zu entkommen, damit sie uns keinen Schaden zufügen. Supramentales Wissen lässt uns erkennen, wer wir selber sind und wie die Welt beschaffen sein sollte. Dafür muss der Mensch sich befreien können von all den Vorurteilen und dem eindeutig von Interessen gesteuerten Partialwissen. Inwiefern dieses Wissen überhaupt relevant ist, wird sich sicher bald erweisen. Für schwer kranke Menschen, die auch große Schmerzen erleiden, kann es so hilfreich sein, den Körper zu verlassen in einem Bewusstsein, dass dies möglich ist. Robert Monroe hat diese Forschung in seinem Institut in den Vereinigten Staaten vorgenommen. Diese Außerkörperlichkeit muss nicht immer vollständig gelingen – Monroe hält dies für möglich über eine Hemisphäensynchronisation-, sie ist nur eine Chance der Distanzierung von einem dominanten Körper. Deshalb sollte jeder Mensch schon sehr früh im Leben die Meditation üben.

Gottes Angebot ist Freiheit, Glück und Erfüllung jenseits aller Dinge

Wenn wir soziologisch und horizontal den Menschen in den Vordergrund stellen, werden wir scheitern wie in der Vergangenheit. Hier werden auch Thesen verbreitet, die deutlich machen, wie sehr staatliche, wirtschaftliche  und damit sehr weltliche  Interessen unser Leben steuern bis in die Wahl eines Partners hinein. Die Ehe also als Wirtschaftsunternehmen. Nur das ist keine gute Voraussetzung für wahres Glück, sondern eher für eine Fetischisierung von Materie. Das mag auch eine Weile funktionieren, aber die Schalheit solcher Vereinbarungen wird irgendwann offenbar. Wenn der Mensch sich weiter von einem wirtschaftlichen und materiellen Denken derart manipulieren lässt, wird er nie zur Wahrheit durchdringen, die ganz anders aussieht, denn Gott oder der universelle Geist will erkannt und verstanden und integriert werden und hier zählt zunächst mal gar nichts Materielles. Die Einladung in ein Reich der geistigen Beweglichkeit für ein erfülltes Dasein auch schon hier auf der Erde kann der Mensch nicht annehmen, wenn er so sehr mit einer Dingwelt beschäftigt ist, die den Weg ins höhere Denken versperrt, regelrecht vermüllt. In Gottes Welt  ist nicht alles strikt rational, aber eben auch nicht irrational, sondern eher nichtrational wie die Musik, die Poesie, die Kunst und die Mystik etc.. Wenn wir diesen Bereich nicht kultivieren, werden wir zu Marionetten fremder Interessen, die uns krank und unglücklich machen. Die Funktionäre solcher Verblödungen sind überall tätig, aber wir können sie durchschauen und sie in ihre eigenen  Grenzen verweisen, die sie anderen verpassen wollen. Gott macht ein Angebot der Freiheit, des Glücks und der Erfüllung (hat nichts mit Sexualität zu tun!), deren Überzeugungskraft sicher überwältigend ist, wenn wir das begreifen würden. Aber die allgemeine Kriegshaltung ist unterschwellig bereit, sich selbst zu erhöhen und andere zu erniedrigen, damit sie wieder ein Teil ihrer Unerlöstheit werden.

Robert A. Monroe: Über die Schwelle des Irdischen hinaus. Bern, München, Wien 1997

https://bewusstseinswissenschaften.de

https://rebelwisdom.co.uk/

 

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