Mit Quantenenergie in die Heilung

Krankheiten entstehen dann, wenn es zu einem eklatanten Energieverlust kommt meistens durch Verletzungen. Das weiß man im buddhistischen Denken schon lange und mahnt zur Achtsamkeit, weil wir verbunden sind. Auch die Quantentheorie macht auf die komplexe Struktur von Zusammenhängen aufmerksam und erweitert das lineare Verständnis, das oft die Realität nicht angemessen erfassen kann. Wir können und sollten uns bemühen, uns diese Komplexität bewusst zu machen, damit wir unser Leben und unsere Krankheiten besser verstehen.

Geist ist Energie, die auf Materie einwirkt. Vor allem die Energie der Selbstreflexion ist von Bedeutung, da sie Konditionierungen im Unbewussten auflösen kann und so zu mehr Freiheit kommt gegen determinierende Mechanismen. Es kommt aber auch hier auf einen ganzheitlichen Ansatz an, der in Richtung Harmonisierung strebt. Wir wollen das Verletzende nicht ignorieren, aber wir sollten es in einem synthetisierenden Akt neutralisieren können. Glück hat der, der sich mit den Widersachern einigen kann, einen Konsens findet, ernst genommen wird in seinem Leid. Wer ignoriert  wird, hat es sehr schwer.

Alles befindet sich in einem ständigen Austausch von Informationen. Wir brauchen diese Kommunikation, denn selbst unser Organismus besteht aus einem lebensnotwendigen Informationsfluss. Über die wichtigen Dinge im Leben müssen wir uns verständigen, austauschen, sonst gerät etwas ins Stocken, wird zu einem Dauerproblem, das Folgen nach sich zieht. Ein plötzlicher Kontaktabbruch ist Gewalt, der großen Schaden verursachen kann, wenn man keine Gründe angibt (rechtzeitig). Denken bedeutet, Gründe zu suchen und mitzuteilen. Darin besteht unser vernünftiges Leben. Wir sind es dem Anderen schuldig, Gründe anzugeben, damit er sich orientieren kann und nicht einen Schaden davonträgt. Manchmal verirren wir uns, erwarten etwas, was nicht realisiert werden kann. Gerade hier muss man eine klare Sprache sprechen, denn alles Nichtgegenseitige und Unausgesprochene  ist eine Belastung, die nicht sein muss.

Viele Tragödien könnten vermieden werden, wenn man verständlich macht, was geht oder was nicht geht. Argumente sind oft eine Erlösung von Illusionen und Fehleinschätzungen. Klarheit eröffnet Alternativen. Wir haben die Pflicht, aus diesem Leben das Beste zu machen, es zu gestalten, auch wenn es schwierig wird. Wir haben nirgendwo das Recht, Sackgassen zu produzieren – für niemanden. Wir müssen uns der Verantwortung bewusst werden, dass wir  eine Gemeinschaft bilden, die sich weiterentwickeln will. Wenn wir kollidieren, müssen wir uns achtsam auch wieder entlassen nach direkter Zuwendung als Ausdruck der Achtung vor der Würde des  Individuums. Wir können auch von unseren Ängsten sprechen und von dem. was wir nicht integrieren können oder wollen. Wahrheit befreit und setzt die Energie für das Veränderbare frei.

Menschen, die glauben, die Dinge würden sich von selbst auflösen, begreifen nicht, wie konfrontativ und aggressiv sie oft bleiben. Sie haben ein seltsames Interesse daran, Verletzungen virulent zu halten. Sie finden keinen versöhnlichen Ton, wollen aber, dass man ihnen verzeiht. Das ist extrem widersprüchlich und erlaubt keine Ablösung, um die sie angeblich so bemüht sind. Eine Verletzung kann nicht durch eine Verletzung geheilt oder neutralisiert werden. Wer sich von etwas befreien will, geht auf den Anderen ein und löst so die Verstrickung auf. Er muss sich als Akteur dieses Verhängnisses begreifen und kann den Verletzten nicht zwingen, dieses Problem mit anderen zu bewältigen, die weder die Kompetenz noch die Einsichten haben. Auch das ist wieder eine Verletzung im Sinne der  Verleugnung von Relevanz.

Wir können Werte nicht benutzen, um uns gegenseitig zu schädigen, sondern wir sollten alles tun, damit unterschiedliche Werthaltungen (oft ist das aber gar nicht der Fall) verständlich werden. Ich achte den Anderen, indem ich ihm die eigenen Präferenzen erkläre und ihn nicht schlecht mache, damit ich einen Grund habe, ihm nicht erklären zu müssen, wie sich die Dinge verhalten. Viele Probleme ließen sich auflösen, wenn ich mich in den Anderen hineinversetze und ihn befreie aus seinem Verletzungsgefängnis. Wir brauchen diese Harmonie dringender, als uns das bewusst ist. Es gibt keine Furcht vor der Wahrheit, sondern eine Furcht vor der Ver- und Missachtung.

Sehr viele Krankheiten wären vermeidbar, wenn wir uns bewusst machen würden, dass keiner wie Luft behandelt oder vollständig diskreditiert werden möchte, weil etwas Bestimmtes nicht realisierbar war. Das ist ein Zeichen für Nichtbewältigung, für Nichtheilung, für Nichtüberwindung. Und das bereitet Sorge, Ängste und ist Belastung. Wir können nicht mehr zu dem anfänglichen Positiven stehen und verleugnen so einen Teil von uns selbst. So fügen wir uns auch selbst einen Schaden zu. Es hat etwas Verbindendes gegeben, das uns befähigen sollte, uns zu verstehen. Das wäre ein heilender Ansatzpunkt.

Es ist nicht klug, sich in die Konfrontation zu treiben, sondern sich an den wahren harmonischen Augenblick zu erinnern, der so hoffnungsvoll eine Seelenverwandtschaft angedeutet hatte, wenn da nicht diese störenden und nebensächlichen Beurteilungen wären, die das Leben so erschweren. Eine starke Verbindung hätte sich darüber hinweggesetzt. Aber Oberflächlichkeiten und Äußerlichkeiten haben sich in den Vordergrund gedrängt: ein schmerzhaftes Erkennen. Trennendes soll nicht ignoriert werden, aber wir polarisieren oft übermäßig und treiben uns in Standpunkte hinein, die dann unversöhnlich konträr erscheinen. Insgeheim lieben wir das Verbindende und treten zu uns selbst in den Widerspruch. Daraus kann niemals Heilung werden. Erinnern wir uns also daran, dass wir als Wohlwollende dem Anderen das Beste wünschen und lernen wir, uns wieder wertzuschätzen. Wir können nur gewinnen.

https://psych-k.com

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